06.04.2021 12:39 Uhr

Regensburg hofft im Pokal auf Elfmeter-Lotterie

Torwart Meyer war bisher der überragende Mann im Pokal
Torwart Meyer war bisher der überragende Mann im Pokal

Dreimal Elfmeterschießen, dreimal eine Runde weiter: Geht es nach Fußball-Zweitligist Jahn Regensburg, darf gerne auch das erste DFB-Pokalviertelfinale der Vereinsgeschichte gegen Werder Bremen am Mittwoch (18:30 Uhr) in der Lotterie vom Punkt entschieden werden.

"Wenn es zum Elfmeterschießen kommt, dann glaube ich, dass wir weiter sind", sagte SSV-Trainer Mersad Selimbegovic verschmitzt nach dem Achtelfinal-Coup gegen den Bundesligisten 1. FC Köln Anfang Februar.

Drei Erfolge im Elfmeterschießen in den ersten drei Pokalrunden gelangen als erstes dem FC Carl Zeiss Jena in der Saison 1997/98. Regensburg ist die erst zweite Mannschaft, die ohne Sieg nach 90 bzw. 120 Minuten ins DFB-Pokal-Viertelfinale eingezogen ist.

Großer Rückhalt des SSV war stets Torwart Alexander Meyer, der gegen den klaren Favoriten aus Köln zudem schon in regulärer Spielzeit einen Elfmeter von Emmanuel Dennis entschärfte und sein Team so überhaupt erst in die Verlängerung brachte. In der Entscheidung vom Punkt parierte Meyer dann noch gegen Jorge Mere. In den Runden zuvor hatte Regensburg die Drittligisten 1. FC Kaiserslautern und Wehen Wiesbaden niedergerungen.

Gegen den Bundesligisten aus Bremen ist der SSV am Mittwoch wieder klarer Außenseiter - jedenfalls solange es nicht in die Lotterie vom Elfmeterpunkt geht. Aber: Auch die Bremer zeigten sich vom Punkt zuletzt sicher, in der laufenden Saison wurde alle vier Strafstöße verwandelt.

Für Jena war vor 23 Jahren übrigens Schluss im Viertelfinale - und das schon nach 90 Minuten.

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