29.03.2021 21:19 Uhr

Meunier kritisch: "Hälfte des Teams ist durchschnittlich"

Thomas Meunier spielt seit dem letzten Sommer beim BVB
Thomas Meunier spielt seit dem letzten Sommer beim BVB

Zu Saisonbeginn war Sommertransfer Thomas Meunier beim Fußball-Bundesligisten noch unumstrittener Stammspieler. Als einer der wenigen BVB-Stars stand der Rechtsverteidiger in den ersten neun Bundesliga-Partien jedes Mal auf dem Rasen. Nicht nur aufgrund zweier verletzungsbedingter Zwangspausen hat der Belgier seinen fest Platz in der Startformation mittlerweile aber längst verloren.

Es waren in erster Linie sportliche Beweggründe, warum BVB-Cheftrainer Edin Terzic in den letzten Wochen mehrfach dem Youngster Mateu Morey den Vorzug auf der rechten Abwehrseite gab. Der neun Jahre ältere Meunier wirkte oftmals zu unsicher im Pass- und Aufbauspiel, leistete sich zudem sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Vereinsebene Fehler im Stellungsspiel und Zweikampfverhalten, die zu Gegentreffern führten.

Der belgische Nationalspieler selbst blickt dementsprechend zwiegespalten auf seine ersten Monate in der Bundesliga bei Borussia Dortmund zurück. Mit seinen Einsatzzeiten zu Beginn der Spielzeit war er naturgemäß einverstanden. Mit seiner zuletzt vermehrten Rolle als Bank- oder Einwechselspieler nicht: "Seit meiner Verletzung im Januar habe ich nicht mehr viel gespielt. Es ist ein bisschen kompliziert", meinte Meunier gegenüber dem belgischen Sender "RTBF".

Er sei in seiner Leistungsstärke sehr von der Performance der gesamten Mannschaft abhängig, könnte nicht alleine den Unterschied ausmachen, betonte Meunier mit Blick auf seine eigenen fußballerischen Fähigkeiten. Genau hier sieht die 1,91-m-Kante die Schwierigkeit: "Im Moment bin ich durchschnittlich. Aber die Hälfte des Teams ist durchschnittlich und das ist das Problem."

Seit seinem Wechsel zum BVB hat Meunier bisher 28 Spiele für Schwarz-Gelb bestritten, in denen er ein Tor erzielte. Er steht noch bis 2024 bei Borussia Dortmund unter Vertrag, wo er auf der rechten defensiven Außenbahn die Nachfolge von Achraf Hakimi antrat, der in den zwei Jahren zuvor offensiv deutlich mehr in Erscheinung getreten war. 

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