28.03.2021 12:56 Uhr

"Haben mit ihm gesprochen": Kehl fordert Disziplin von Bürki

Roman Bürki sitzt beim BVB aktuell nur auf der Bank
Roman Bürki sitzt beim BVB aktuell nur auf der Bank

Roman Bürki ist bei Borussia Dortmund nur noch die zweite Wahl zwischen den Pfosten. Doch noch ist die Zukunft des Schweizers beim BVB offen. Schließlich planen die Verantwortlichen wohl weiter mit dem Routinier.

Seit Ende Januar sitzt Bürki beim BVB nur noch auf der Ersatzbank. Nach schwankenden Leistungen degradierte Trainer Edin Terzic den 30-Jährigen zum Ersatzmann und beförderte gleichzeitig Marwin Hitz zur neuen Nummer eins.

"Wir haben mit ihm ausführlich gesprochen", kommentierte Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl gegenüber den "Ruhr Nachrichten" Bürkis Reservistenrolle: "Und die Situation ist sicher für ihn als jahrelange Nummer eins auch ungewohnt."

Während Bürki weiter schweigt, forderte Kehl vom ehemaligen Freiburger Disziplin: "Trotzdem sollte er sich weiter aufdrängen, so gut wie möglich anbieten, Gas geben und um seine nächste Chance kämpfen."

Der BVB habe im April "sehr viele, entscheidende Spiele", so Kehl. "Ich erwarte generell von unseren Spielern, dass sie sehr professionell mit der Situation umgehen und alles dem Erfolg unterordnen, damit wir unsere gemeinsam formulierten Ziele in dieser Saison noch erreichen", erklärte der Dortmunder Funktionär.

Neue BVB-Chance für Roman Bürki unter Rose?

Allerdings herrschen für Bürki in Dortmund aktuell trübe Aussichten. Laut den "Ruhr Nachrichten" ist die Torhüter-Hierarchie bis zum Saisonende zugunsten von Hitz geklärt.

Erst im Sommer könnten die Karten neu gemischt werden. So soll der BVB mit einem offenen Konkurrenzkampf zwischen Bürki und Hitz planen. Der neue Cheftrainer Marco Rose werde dann die endgültige Entscheidung in der Personalie treffen, hießt es. Bislang habe sich dieser noch nicht auf eine Nummer eins festgelegt. Es habe bis dato auch kein Gespräch zwischen Rose und Bürki, dessen Vertrag bis 2023 datiert ist, stattgefunden.

Zuletzt wurde der BVB immer wieder mit Torhütern anderer Vereine in Verbindung gebracht. Besonders Péter Gulácsi von RB Leipzig galt als heißer Kandidat. Der BVB soll den Markt vorerst aber nur als "Vorsichtsmaßnahme" sondieren, schreiben die "Ruhr Nachrichten".

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