22.03.2021 14:56 Uhr

Inter macht BVB Konkurrenz bei Origi

Divock Origi soll das Interesse des BVB geweckt haben
Divock Origi soll das Interesse des BVB geweckt haben

Für den Fall des Abgangs von Erling Haaland soll Borussia Dortmund schon nach allerlei Alternativen Ausschau halten. Der beim FC Liverpool wenig beachtete Divock Origi soll es auf die Shortlist des BVB geschafft haben. Konkurrenz droht offenbar mit Inter Mailand aus Italien.

Borussia Dortmund soll die Situation um Divock Origi mit Blick auf das Sommertransferfenster im Auge haben. Das berichtet "Football Insider". Eine nicht näher benannte Quelle aus der Scoutingabteilung soll dem Portal enthüllt haben, dass der BVB hofft, Origi zum vermeintlichen Schnäppchenpreis an den Borsigplatz locken zu können.

Haken an der Sache: Als Ablöse stehen demnach dennoch etwa 15 Millionen Euro im Raum. Damit liegt die Summe zwar deutlich unter den 22 Millionen Euro, die Liverpool im Januar verlangt haben soll, erscheint angesichts der Statistiken von Origi aber dennoch recht hoch. Immerhin soll die angebliche Forderung mit Inter Mailand einen zweiten Interessenten auf den Plan rufen.

Das Portal "Calciomercato.com" sagt den Nerazzurri zumindest nach, sich auch auf dem internationalen Spielermarkt nach einem neuen Stürmer umzusehen. Der Topklub der Serie A will im Sommer einen weiteren Stürmer unter Vertrag nehmen, der die Konkurrenzsituation um Romelu Lukaku, Lautaro Martínez und Alexis Sánchez belebt.

Origi blickt jedoch auf eine ernüchternde Saison: 2020/21 kommt der Nationalspieler in 17 Pflichtspielen gerade mal auf einen Treffer und zwei Vorlagen. Einen Assist und das Tor seiner mageren Ausbeute verbuchte der Rechtsfuß zudem lediglich in der 3. Runde des League Cups gegen den Drittligisten Lincoln City. Auch die Gesamtbilanz von 19 Toren und neun Vorlagen in 100 Premier-League-Spielen liest sich ausbaufähig.

Wenig spricht für einen Wechsel zum BVB

Dass der BVB in den auch wirtschaftlich sehr herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie 15 Millionen Euro für Origi bietet, darf daher stark hinterfragt werden. Zumal die Reds durchaus Interesse daran haben dürften, den Bankdrücker von der Gehaltsliste zu bekommen. 

Nachdem der Stürmer beim Weg zum Champions-League-Sieg 2019 in die Bresche springen musste und mit zwei Toren im Rückspiel gegen den FC Barcelona (4:0, Hinspiel: 0:3) maßgeblichen Anteil am "Wunder von Anfield" hatte sowie einen weiteres Tor beim 2:0-Finalerfolg gegen Tottenham erzielte, verlängerte Liverpool den Vertrag des Belgiers bis zum Sommer 2024. Angesichts der zu diesem Zeitpunkt plötzlich sehr guten Verhandlungsposition dürfte Origi nicht gerade schlecht verdienen.

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