Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Hertha BSC hat sich BVB-Coach Edin Terzic am Donnerstag zum Personal der Schwarz-Gelben geäußert. Die Erkenntnis: Eine schnelle Entspannung der Lage ist nicht in Sicht.

Innenverteidiger Manuel Akanji, der seit Mitte Februar einen Muskelfaserriss auskuriert, habe sein Pensum inzwischen etwas erhöht und soll am Freitag wieder Teile des Teamtrainings mit der Mannschaft zu absolvieren, erklärte Terzic. Für die Partie des BVB gegen die Gäste aus Berlin werde es aber noch nicht reichen, ließ der 38-Jährige die Hoffnungen auf ein Comeback des Schweizers erlöschen.

Bei Raphael Guerreiro und Giovanni Reyna (beide muskuläre Probleme) schaue man "unverändert von Tag zu Tag, um dann eine Entscheidung zu finden". Beide würden zwar Fortschritte machen, ob es für Samstag reicht, lasse sich aber noch nicht abschließend beurteilen.

Terzic verspricht "die perfekte Aufstellung"

Erwartungsgemäß besonders bitter fiel das Update in der Personalie Jadon Sancho aus. Der 20-jährige Engländer werde "weiterhin leider ausfallen. Wir rechnen nicht damit, dass er vor der Länderspielpause zurückkehrt", führte Terzic aus.

Wer für das Quartett am Samstag in die Bresche springt, wollte Terzic nicht enthüllen. "Wir werden ganz genau hingucken, analysieren, wie die Daten aussehen und schauen, wie sich der ein oder andere Spieler fühlt und werden dann die perfekte Aufstellung finden", versprach der junge Übungsleiter allerdings vollmundig.

Ein leichtes Spiel erwartet Terzic gegen die Hauptstädter nicht. "Sie haben einen guten Kader und einen Trainer, der die Mannschaft sehr gut kennt. Sie haben viele Waffen. Sie bringen sehr viel mit, um erfolgreich zu sein. Wir müssen davon ausgehen, dass sie ihre beste Leistung bringen", erklärte der gebürtige Mendener. Tabellenplatz 15 spiegele nicht wider, wozu die Alte Dame im Stande ist.