11.03.2021 10:47 Uhr

Schalke verliert Millionen-Bonus durch Juves CL-Aus

Weston McKennie wechselte vom FC Schalke 04 zu Juventus Turin
Weston McKennie wechselte vom FC Schalke 04 zu Juventus Turin

Das Aus von Juventus Turin im Achtelfinale der Champions League hat auch Folgen für den FC Schalke 04. Den Königsblauen geht ein Bonus in Millionenhöhe durch die Lappen.

Grund dafür ist Weston McKennie. Der US-Amerikaner wurde im Sommer 2020 von Gelsenkirchen nach Juventus verliehen. Anfang März nahm der italienische Rekordmeister den zentralen Mittelfeldspieler fest unter Vertrag.

Dadurch flossen weitere 18,5 Millionen Euro als Ablöse an die Knappen, die zunächst 4,5 Millionen Euro für das Leihgeschäft einstrichen.

Im Zuge des Deals ist zudem festgelegt worden, dass Schalke einen Bonus in Höhe von 1,25 Millionen Euro erhält, wenn Juventus das Viertelfinale der Champions League erreicht.

Doch dieser Fall trat nicht ein. Nach der 2:1-Pleite im Achtelfinal-Hinspiel beim FC Porto kamen die Italiener im Rückspiel nicht über einen 3:2-Sieg in der Verlängerung hinaus und flogen damit krachend aus der Königsklasse - bitter für die Alte Damen, bitter für die Königsblauen.


Mehr dazu: Geldregen für Schalke: Juventus kauft McKennie


Gerade Superstar Cristiano Ronaldo wurde nach dem Aus heftig kritisiert. "Ein weiteres Desaster", schrieb die "Gazzetta dello Sport", "trotz einer Investition von 348 Millionen Euro. Gegen Porto kommt der schlechteste Ronaldo aller Zeiten zum Einsatz." Für den "Corriere dello Sport" wurde "Juve von Ronaldo verraten. Der Albtraum wird wieder wahr. Die Champions League ist für die Turiner verhext."

Die "Gazzetta" stellte Ronaldo sogar "unter Anklage. Was für ein Loch beim 2:2", titelte die Zeitung zur spielentscheidenden Szene. Sergio Oliveira hatte den Freistoß durch die löchrige Mauer gezirkelt (115.), das Siegtor von Adrien Rabiot (117.) half nichts mehr.

Der Spieler, der den Unterschied machen soll, machte den Unterschied, aber hinten. Bei der Klublegende Fabio Capello kam Ronaldo deshalb ganz schlecht weg. "Wer in der Mauer steht, darf keine Angst haben, getroffen zu werden", sagte der 74-Jährige, mit Juve als Profi und Trainer fünfmal Meister: "Ein unverzeihlicher Fehler, für den es keine Entschuldigung gibt."

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