Im Sommer wechselt Dayot Upamecano für vertraglich verankerte 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Bayern. Dort will der Innenverteidiger seinen steilen Aufstieg fortsetzen und sich auch in der französischen Nationalmannschaft etablieren.

Im Interview mit dem Magazin "France Football" hat sich der 22-Jährige nun zu seiner Entwicklung in den letzten Jahren und seinen Zielen geäußert.

Seine Entscheidung für die Bundesliga hat Upamecano nie bereut. "Deutschland hat eine tolle Liga. Alles ist sehr strukturiert, an allen Standorten", betonte der Abwehrmann, der im Januar 2017 vom Schwesterklub RB Salzburg nach Leipzig transferiert worden war. Bei den Sachsen mauserte er sich in der Folge zum Leistungsträger.

Einen besonderen Schub hat ihm die Zusammenarbeit mit Julian Nagelsmann gegeben. "Ich bin sehr glücklich, dass ich mit ihm als Trainer zusammenarbeite. Taktisch ist er sehr gut ausgebildet und zeigt sehr vieles per Video. Mit ihm habe ich mich enorm weiterentwickelt", schwärmte der Franzose.

Zur neuen Saison wechselt Upamecano nach München, wo er den Platz von David Alaba in der Viererkette einnehmen soll. Der Österreicher verlässt den Rekordmeister mit unbekanntem Ziel.

Upamecano will beim FC Bayern angreifen: "Ich bin nicht schüchtern"

Um sich beim FC Bayern zu etablieren, benötigt man Selbstvertrauen. Dass er darüber ausreichend verfügt, hob Upamecano gegenüber "France Football" noch einmal hervor.

"Ich bin nicht schüchtern, ich bin ruhig. Das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge", stellte der dreimalige Nationalspieler klar: "Ich ziehe es vor, mir Zeit zu nehmen, zu beobachten. Notfalls einen Schritt zurück zu machen, um zu sehen, was passiert. Nachzudenken und zuzuhören. Ich bin bedächtig, ich höre zu bevor ich rede."