09.03.2021 08:12 Uhr

Schwache Quote? Häufig ausgewechselt? Das sagt Marco Reus

BVB-Kapitän Marco Reus hat seine Bestform noch nicht erreicht
BVB-Kapitän Marco Reus hat seine Bestform noch nicht erreicht

Nach der 2:4-Pleite gegen den FC Bayern München ist für Borussia Dortmund vor dem wichtigen Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Sevilla. Im Vorfeld der Partie hat sich Kapitän Marco Reus zu seiner persönlichen Situation und der des BVB geäußert.

Obwohl der BVB im Spitzenspiel beim FC Bayern trotz eines 2:0-Vorsprung am Ende mit leeren Händen dastand, bestätigt Reus, dass sich zuletzt einiges zum Besseren geändert habe.

"Wir stehen kompakter, sind aggressiver und trauen uns einfach mehr zu", erklärte der Spielführer der Schwarz-Gelben gegenüber "Sky". Im Gesamten würde man inzwischen einfach anders auf dem Platz stehen. Klick habe es nach dem Hinspiel in Sevilla (3:2) gemacht. Anschließend gewann der BVB drei Spiele zu null.

Auch im anstehenden zweiten Vergleich mit Sevilla in Dortmund erwartet Reus ein konsequentes Auftreten. "Es wird wichtig, dass wir uns nicht auf dem Hinspiel-Ergebnis ausruhen und denken, Sevilla braucht ein Tor, sondern das ausblenden und ihnen einfach unser Spiel aufdrücken und versuchen, das Spiel zu gewinnen", so der 31-Jährige.

Seine persönliche Situation sieht Reus durchaus zwiegespalten. Er sei sehr zufrieden, wie es gesundheitlich läuft, wisse aber auch, dass er im Spiel noch mehr Torgefahr ausstrahlen könne." 2020/21 kommt Reus bislang lediglich auf vier Treffer in 35 Pflichtspielen - eine Quote, die deutlich unter seinem Schnitt liegt.

BVB-Kapitän Marco Reus: "Kritik gehört dazu"

"Ich habe mir natürlich auch eine andere Quote vorgestellt", gibt Reus zu. In der Phase, in der der BVB sich gerade befinde, sei es allerdings nicht wichtig, wie viele Treffer der einzelne Spieler erzielt habe. Dass dennoch Kritik an seinen Leistungen aufkomme, sei legitim. "Kritik gehört dazu", so der deutsche Nationalspieler.

Auch dass er im Saisonverlauf auffallend häufig ausgewechselt wurde, akzeptiert Reus. Zwar sei es normal, dass ihn der Umstand nicht glücklich stimme, aber "wenn der Trainer nicht zufrieden ist, muss er natürlich handeln". Zumal wir gerade nicht "den besten Marco Reus" sehen würden.

Von seiner Schiri-Schelte nach der Pleite gegen die Bayern rückte Reus derweil nicht ab. "Meine Meinung bleibt die gleiche", erklärte der Offensivspieler auf Nachfrage.

Reus hatte kritisiert, dass dem 3:2 der Münchner ein Foul von Leroy Sané an Emre Can vorausgegangen sei und angeprangert, Referee Marco Fritz hätte für den FC Bayern gepfiffen. Eine Aussage, die der DFB als "überzogen" zurückwies. Reus gestand allerdings ein, dass man akzeptieren müsste, dass die Niederlage aus der "großen Qualität des FC Bayern" resultiere.

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