08.03.2021 10:55 Uhr

Enthüllt: FC Arsenal wollte BVB-Trio

Jadon Sancho (l.) und Christian Pulisic spielten beim BVB Seite an Seite
Jadon Sancho (l.) und Christian Pulisic spielten beim BVB Seite an Seite

Lionel Messi, Cristiano Ronaldo, Zlatan Ibrahimovic oder Kylian Mbappé: All diese Stars standen in ihrer Karriere angeblich bereits vor einem Wechsel zum FC Arsenal, machten letztlich aber andernorts von sich reden. Das gilt auch für ein Trio, das stattdessen zum BVB ging.

Christian Pulisic machte sich im Trikot von Borussia Dortmund zwischen 2016 und 2019 einen Namen, ehe er zum FC Chelsea wechselte und dem BVB 60 Millionen Euro in die Kassen spülte.

Eine noch erheblich größere Summe dürfte Jadon Sancho den Borussen einbringen, sollte er Dortmund den Rücken kehren. Und auch Jude Bellingham, für den die Schwarz-Gelben immerhin 23 Millionen Euro auf den Tisch blätterten, hat seinen Marktwert wie erwartet bereits gesteigert.

Umstände, die die gute Transferpolitik am Borsigplatz untermauern. Das Trio hätte allerdings auch bei einem anderen Klub landen können: Dem FC Arsenal.

Das enthüllte nun Steve Morrow, der lange als Chef der Nachwuchsabteilung beim FC Arsenal arbeitete. Vor allem Sancho soll gleich zweimal vor einem Wechsel zu den Gunners gestanden haben.

Als der Flügelflitzer zu Jugendzeiten den FC Watford verließ und zu Manchester City wechselte, war Arsenal ebenfalls interessiert. Vor Sanchos Engagement beim BVB im Sommer 2017 sei man erneut "sehr, sehr nah" dran gewesen, so Morrow. Sanchos Familie habe allerdings das Gefühl gehabt, dass Dortmund die beste Möglichkeit für ihn sei, Spielpraxis zu sammeln. 

Eine goldrichtige Entscheidung: Der gebürtige Londoner entwickelte sich in Dortmund schnell zum Leistungsträger. In 130 Spielen kommt er bereits auf 106 Torbeteiligungen. 

Auch Bellingham und Pulisic landeten beim BVB

"Sehr ähnlich" sei die Situation bei Bellingham gewesen, führte Morrow weiter aus. "Als er sich dem Ende seines Vertrages bei Birmingham City näherte und die Diskussion aufkam, ob er geht oder bleibt, waren wie ebenfalls sehr nah dran", so Morrow, der zugibt, dass es zum Geschäft gehört, den Poker um die Toptalente nicht immer zu gewinnen. "Manchmal klappt es einfach nicht. Das muss man akzeptieren."

Pulisic habe als 14-Jähriger sogar einige Zeit bei den Gunners trainiert, offenbarte der 50-Jährige. Damals sei der US-Amerikaner den anderen Spielern seiner Altersklasse allerdings noch deutlich unterlegen gewesen. "Später wollte ich ihn zurückholen, aber leider entschied er sich für einen Wechsel nach Deutschland."

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