06.03.2021 19:01 Uhr

Abseitstor bringt LASK knappen Sieg in Altach

Der LASK jubelte über den knappen Sieg in Altach
Der LASK jubelte über den knappen Sieg in Altach

Der LASK festigt mit dem 1:0-Auswärtssieg beim SCR Altach Platz drei in der Tabelle. Das Siegestor der Linzer bringt Gastgeber-Coach Damir Canadi in Rage.

Der LASK hat am Samstag Platz drei in der Bundesliga gefestigt. Die Linzer setzten sich in der 20. Runde auswärts gegen den SCR Altach durch ein Eigentor von Neven Subotić (30.) 1:0 durch und liegen damit einen Punkt hinter dem Zweiten Rapid, der am Sonntag das Wiener Derby bei der Austria bestreitet. Der Vorsprung auf den Vierten Sturm Graz wurde auf vier Zähler ausgebaut.

Der LASK bejubelte den sechsten Erfolg aus den jüngsten sieben Bewerbspartien, allerdings war die Entstehung des Goldtores höchst umstritten. Nach weitem Pass von Philipp Wiesinger startete Husein Balić ganz offensichtlich aus Abseitsposition. Der ÖFB-Teamspieler ließ Altachs Berkay Dabanlı aussteigen, seinen Pass zur Mitte bugsierte Subotić aus kurzer Distanz ins eigene Tor.

Damir Canadi geriet durch den ausgebliebenen Pfiff in Rage, der neue Trainer der Altacher sah daraufhin wegen Kritik die gelbe Karte. Zur Stimmungsaufhellung beim Wiener trug auch die 43. Minute nicht bei: Daniel Nussbaumer düpierte Gernot Trauner, scheiterte dann aber allein vor dem Tor an LASK-Goalie Alexander Schlager. Den Nachschuss setzte Marco Meilinger aus rund sechs Metern über die Latte. Davor hatte Schlager schon bei einem Schlenzer von Stefan Haudum geglänzt (36.).

Altach nicht zwingend genug, um den LASK zu gefährden

Der LASK hatte ohne die zunächst geschonten Johannes Eggestein, James Holland und Reinhold Ranftl zwar mehr Ballbesitz, aber so wie Altach nur wenige Torszenen. Abgesehen vom Eigentor wurde es noch in der 23. Minute gefährlich, als Balić nach Corner von Thomas Goiginger aus kurzer Distanz nur das Außennetz traf. Vier Minuten später hatte Altach-Schlussmann Martin Kobras bei einem 30-Meter-Freistoß von Peter Michorl Probleme.

Nach dem Seitenwechsel kämpfte Altach verbissen um den Ausgleich, brachte dabei aber den LASK nur selten in Bedrängnis. Abgesehen von einem knappen Fehlschuss von Manuel Thurnwald (59.) hatten die Vorarlberger in der Offensive wenig zu bieten und kassierten am Ende die sechste Niederlage aus den vergangenen neun Runden, gleichzeitig die erste Pleite im zweiten Match unter Canadi. Der Vorsprung des Vorletzten auf Schlusslicht Admira beträgt weiterhin zwei Punkte.

apa

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