06.03.2021 12:54 Uhr

Insider-Enthüllung: Bobic-Gerüchte von Hertha geleakt?

Fredi Bobic wechselt wohl von Eintracht Frankfurt zu Hertha BSC
Fredi Bobic wechselt wohl von Eintracht Frankfurt zu Hertha BSC

Der Poker um die Zukunft von Fredi Bobic sorgt weiter für Wirbel: Womöglich hat Hertha BSC die Nachricht über den bevorstehenden Abgang des Sportvorstands von Eintracht Frankfurt bewusst lanciert. Die miese sportliche Bilanz der Berliner sowie die guten Connections des neuen Geschäftsführers Carsten Schmidt sollen dabei eine Rolle spielen.

Von der Traumehe zur schmutzigen Scheidung - und das binnen weniger Tage: So lässt sich die Entwicklung der Beziehung von Fredi Bobic zu Eintracht Frankfurt derzeit wohl am besten beschreiben.

Nachdem es bereits länger Gerüchte um einen möglichen Abschied des Sportvorstands von den Hessen und einen Wechsel zu Hertha BSC gab, ließ der Ex-Profi selbst am Dienstag im TV die Bombe platzen.

Gegenüber der "ARD" behauptete Bobic, sein Abgang aus Frankfurt sei in trockenen Tüchern und die Eintracht bereits auf diesen vorbereitet.

Prompt widersprachen die Verantwortlichen der Hessen ihrem vertraglich bis 2023 gebundenen Erfolgsmanager via "kicker". Bobic habe noch im Oktober 2020 versichert, den Klub nur im Falle des Angebots eines Spitzenklubs zu verlassen. Konkreter sei über einen Wechsel nie kommuniziert worden.

Lancierte Hertha BSC die Bobic-Gerüchte?

Es steht in der undurchsichtigen Personalie aktuell also Aussage gegen Aussage. Welche Version der beiden offensichtlich zutiefst zerstrittenen Parteien der Wahrheit entspricht, ist nicht klar.

Pikant: Die Gerüchte über Bobics nahenden Abgang aus Berlin, die schon vor dem "ARD"-Interview in der vergangenen Woche zuerst beim TV-Sender "Sky" vermeldet wurden, soll Hertha womöglich selbst durchgesteckt haben. Das berichtet das Portal "Spox" unter Berufung auf namentlich nicht genannte Insider.

Diese vermuteten, die Hertha-Führung habe die Informationen lanciert, um von der eigenen sportlichen Krise mit neun sieglosen Spielen in Folge abzulenken, heißt es.

Zumindest Herthas neuer Geschäftsführer Carsten Schmidt dürfte immer noch einen hervorragenden Draht zum Pay-TV-Sender aus Unterföhring bei München haben. Er arbeitete vor seinem Engagement beim Tabellen-15. der Bundesliga lange für "Sky", unter anderem von 2015 von 2019 als Vorsitzender der Geschäftsführung.

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