03.03.2021 11:24 Uhr

Rashica: Geplatzer Wechsel "abgehakt"

Milot Rashica findet bei Werder Bremen wieder zu seiner alten Form
Milot Rashica findet bei Werder Bremen wieder zu seiner alten Form

Dass sich Werder Bremen in dieser Saison bislang aus dem Kampf gegen den Abstieg heraushalten kann, hat auch mit dem Formanstieg von Milot Rashica zu tun. Nach einer langen Verletzungspause ist der Kosovare für Trainer Florian Kohfeldt wieder ein wichtiger Spieler.

Die geplatzten Transfers sind abgehakt, der Kopf ist wieder frei und auch die Form stimmt: Eigentlich fehlt Milot Rashica bei Werder Bremen nur noch das erste Saisontor zu seinem sportlichen Glück. "Jetzt zählt für mich nur Werder - das ist nicht nur so dahin gesagt, denn ich habe dem Verein viel zu verdanken", sagte der Kosovare dem "SID".

Lange behinderte eine Verletzungsserie den Flügelstürmer in der ersten Saisonhälfte. Bei den drei Auftaktspielen im Herbst bremsten ihn Knieprobleme aus.

Um den Jahreswechsel herum fehlte Rashica sechsmal wegen einer Sehnenverletzung im Oberschenkel, "die zum unglücklichsten Zeitpunkt überhaupt kam".

Aber spätestens seit seinem starken Auftritt beim 2:1-Sieg der Hanseaten in der vergangenen Woche gegen Eintracht Frankfurt ist der flinke Angreifer wieder eine feste Größe bei den Norddeutschen. Auch dank seines Formanstiegs konnte sich der Tabellen-Zwölfte bislang aus dem Abstiegskampf heraushalten.

Rashica-Abgang weiter möglich

Trotzdem ist es alles andere als unwahrscheinlich, dass Rashica seine Zelte am Osterdeich nach dreieinhalb Jahren abbricht. Denn die finanziellen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie werden dem SV Werder wohl zwingen, den Nationalspieler ein Jahr vor dessen Vertragsende ziehen zu lassen. Sport-Geschäftsführer Frank Baumann: "Bei einem sehr guten Angebot ist alles vorstellbar."

Trainer Florian Kohfeldt würde und müsste die vorzeitige Trennung hinnehmen, obwohl Rashica für ihn aktuell auf dem Weg zur Bestform ist. "Milot kommt wieder in Aktionen, setzt sich durch und ist wendig und fit", betonte der Coach nach dem Ligasieg gegen Frankfurt.

Egal, was kommt: Eine ganz persönliche Verbindung Rashicas zur Hansestadt wird bleiben. Im Mai vergangenen Jahres wurde an der Weser sein erster Sohn Tian geboren.

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