Bislang galt Mahmoud Dahoud bei Borussia Dortmund trotz seines bis 2022 laufenden Vertrags als Verkaufskandidat für den Sommer. Doch dank seiner starken Leistungen zuletzt hat der Nationalspieler womöglich doch eine Zukunft beim BVB.

2017 nach dem deutschen Triumph bei der U21-Europameisterschaft wechselte Mahmoud Dahoud aus Gladbach zum BVB - und sollte dort zum Nachfolger von Ilkay Gündogan aufgebaut werden. Trotz seiner viel versprechenden Anlagen erwarb sich der heute 25-Jährige in seinen bislang gut dreieinhalb Saisons in Schwarz und Gelb aber eher den Ruf als "ewiges Talent".

Auf eine gute Leistung von Dahoud folgten meist mindestens drei schlechte. Kein Wunder also, dass Dahoud bislang immer als einer der Kandidaten genannt wurde, die dem angestrebten Kader-Umbruch beim BVB im kommenden Sommer zum Opfer fallen könnten.

Doch in Stein gemeißelt ist das nun offenbar nicht mehr. Nachdem Dahoud zuletzt unter Trainer Edin Terzic zur Stammkraft aufrückte, schreibt die "WAZ", die Verantwortlichen würden nun genau unter die Lupe nehmen, ob der Profi endlich Konstanz in seine Leistungen bekommt - zwar geschehe das "mit einer gewissen Skepsis", die Planungen mit Dahoud könnte es dennoch beeinflussen.

BVB: Zorc stellt Forderung an Dahoud

"Wenn er konzentriert, mit Selbstbewusstsein spielt, hat er ein sehr großes Repertoire", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc gegenüber dem Blatt im Hinblick auf Dahoud. "Er darf aber keine Leichtsinnsfehler machen".

Diese stellte Dahoud zuletzt weitgehend ab. In der Champions League beim FC Sevilla und im Bundesliga-Derby gegen Schalke 04 stand der technisch beschlagene Rechtsfuß jeweils in der Startelf - und überzeugte.

In Abwesenheit des verletzten Axel Witsel (Achillessehnenriss) hat Dahoud nun wohl bis Saisonende noch häufiger die Chance, sein Können zu beweisen.