Quarantäne droht! FC Bayern verschärft Corona-Regeln
"Ich bin kein Mediziner. Ich kann nicht sagen, wie es kommt. Aber wir halten uns sehr streng an die Vorgaben", zeigte sich Hasan Salihamidzic, der Sportvorstand des FC Bayern München, gegenüber dem TV-Sender "Sky" zuletzt ratlos. Warum ausgerechnet beim deutschen Rekordmeister Corona-Fälle auftreten, leuchtet dem 44-Jährigen nicht ein. Vorsichtshalber soll man an der Säbener Straße dennoch Konsequenzen gezogen haben.
Für 14 Tage soll der FC Bayern seinen Stars ein striktes Einkaufsverbot auferlegt haben. Das ist eine der Folgen, von denen die "Bild" berichtet. Demnach dürfen Robert Lewandowski, Leroy Sané und Co. "nun auf keinen Fall mehr selbst einkaufen gehen - nicht mal mit FFP-2-Maske".
Damit aber nicht genug: Der Bewegungsradius der Kicker soll zudem auf das Pendeln zwischen dem eigenen Zuhause und dem Trainingsgelände sowie möglichen Klubterminen eingeschränkt worden sein. Ansonsten gilt es, sich in den eigenen vier Wänden, bei der Familie oder der Lebensgefährtin aufzuhalten.
FC Bayern will jeglichen Kontakt zu Fremden verhindern
Um weitere Infektionen zu vermeiden, hat der FC Bayern dem Bericht zufolge ebenfalls beschlossen, Corona-Test sogar in doppelter Ausführung vorzunehmen. "Bild" berichtet konkret von einem hintereinander durchgeführten Schnelltest für das Training und einem PCR-Test im Vorfeld des Spiels gegen Eintracht Frankfurt. Ohnehin werde täglich getestet, auch an freien Tagen.
"Dazu wurden alle Aktivitäten für Medien, Sponsoren und sonstige Partner erst einmal auf Eis gelegt, die nicht unaufschiebbar sind", heißt es weiter. "Nicht mal mit Maske und Abstand soll das Team nun unnötig Team-Fremde treffen."
Hintergrund der verschärften Maßnahmen: Allein in der Rückrunde kam es beim FC Bayern bereits zu vier Corona-Fällen (Leon Goretzka, Javi Martínez, Thomas Müller, Benjamin Pavard). Sollte ein fünfter Fall auftreten, droht angeblich dem gesamten Team des FC Bayern die Quarantäne. Laut "Bild" könnte dann sogar der Flug zum Champions-League-Spiel nach Rom (Montag, 16:30 Uhr) kurzfristig von den Behörden gestoppt werden.