22.02.2021 10:00 Uhr

Schalke-Abstieg? Höwedes mit emotionalen Worten

2. Liga in Sicht! Benedikt Höwedes gibt Einschätzung zum FC Schalke 04 ab
2. Liga in Sicht! Benedikt Höwedes gibt Einschätzung zum FC Schalke 04 ab

Jeder, der es auch nur im Entferntesten mit dem FC Schalke 04 hält, geht in dieser Saison durchs Stahlbad. Den Ur-Schalker Benedikt Höwedes lässt die bedrohliche Situation ebenfalls nicht kalt. Sein Heimatverein in der 2. Bundesliga? Will er sich nicht vorstellen.

Nur ein Sieg aus den ersten 22 Spielen, neun gesammelte Punkte und ein schauriges Torverhältnis von 15:56 - beim FC Schalke 04 sind die Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Bundesliga trotz der noch mehrere Monate laufenden Saison nahezu auf den Nullpunkt gesunken. Egal ob Spieler, Staff, Management und Fans - alle leiden sie mit dem einst so stolzen Malocherklub.

"Dass Schalke in der Zweiten Liga stattfindet, möchte ich mir auch noch nicht so richtig ausmalen", wird Benedikt Höwedes von "RevierSport" zitiert. Mehr Schalke als der 32-Jährige geht nicht. Höwedes ließ sich einst in der Knappenschmiede ausbilden, um im Anschluss weit über 300 Pflichtspiele im königsblauen Trikot zu absolvieren. Mit den Knappen schlug er so einige Schlachten in der Champions League oder gewann 2010/11 den DFB-Pokal.

Erfolgreiche Zeiten, die nun schon ein paar Jahre zurückliegen. Höwedes weiß selbst, dass der Klassenerhalt angesichts der neun Punkte Rückstand auf das sogenannte "rettende Ufer" nur noch schwer zu realisieren sein wird.

Luft immer dünner für den FC Schalke 04

"Die Luft wird natürlich immer dünner", ist er sich der prekären Situation seines Herzensklubs natürlich bewusst. Entsprechend kleidete Höwedes seine Worte in eine emotionale Hülle: "Wer zu Schalke hält, der glaubt auch bis zum Schluss daran und so mache ich das natürlich auch. Die Chancen werden kleiner, aber die Daumen sind weiterhin gedrückt."

Der 2014er-Weltmeister will und kann sich nicht damit abfinden, dass die Bundesliga zukünftig ohne das prestigeträchtige Derby gegen Borussia Dortmund auskommen muss.

"Der ganzen Bundesliga werden diese Derbys fehlen", stellte Höwedes fest. "Es sind natürlich besondere Spiele mit besonderen Emotionen." Er spricht von Fans, die angesichts der Diskussionen rund um das Spiel "extrem hoch gehen", sowie von Ergebniswetten bei der Arbeit. "Von daher wird das Derby allen Beteiligten extrem fehlen."

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