17.02.2021 19:44 Uhr

Frankfurt-Legende sicher: Bobic geht nicht zur Hertha

Charly Körbel und Fredi Bobic kickten 2019 gemeinsam für den guten Zweck
Charly Körbel und Fredi Bobic kickten 2019 gemeinsam für den guten Zweck

Bundesliga-Rekordspieler Charly Körbel hat sich zur Zukunft von Fredi Bobic geäußert. Die SGE-Klublegende ist sich sicher, dass der umworbene Manager auch weiterhin in der Main-Metropole bleibt - trotz der angeblichen Avancen von Hertha BSC und RB Leipzig.

"Das was gerade bei uns im Sportlichen passiert, trägt alles Fredis Handschrift. Das ist sein Werk, und das ist hier noch nicht beendet", zitiert "Bild" den 66-Jährigen, der zwischen 1972 und 1991 ausschließlich für Eintracht Frankfurt auf dem Platz stand und 602 Spiele allein in der Bundesliga absolvierte.

Körbel glaube daher nicht, dass die "Mission Eintracht" für Bobic schon beendet ist. Die jüngsten Transfer-Aktivitäten sprächen eine klare Sprache, so Körbel.

So seien die bereits feststehenden Transfers, etwa Christopher Lenz von Union Berlin und Ali Akman aus Bursaspor, Belege dafür, dass jene Mission noch nicht "abgeschlossen" sei. "Das ist wieder so ein klassischer Fredi-Transfer: Geringe Kosten aber mit Aussicht auf einen großen Gewinn", so Körbel mit Blick auf den jungen türkischen Angreifer Akman.

Bobic hat "inzwischen ein Eintracht-Herz"

Fredi Bobic sei zudem "erfahren genug", um zu merken, dass die Aufgabe bei Eintracht Frankfurt "Spaß" macht. "Er muss nach seinem Herzen gehen, und er hat inzwischen ein Eintracht-Herz."

Spätestens seit dem Aus von Michael Preetz bei Bundesliga-Konkurrent Hertha BSC wird Fredi Bobic mit einem baldigen Abschied aus Frankfurt in Verbindung gebracht. Laut "Sport Bild" tauchte zudem bei Red Bull der Name Bobic auf.

Der Konzern sucht nach einem neuen Sportchef für seine internationale Unit aus den Vereinen in Leipzig, New York und Brasilien - jener Posten, den zuletzt noch Ralf Rangnick bekleidet hatte. Bobic habe mit Oliver Mintzlaff, der als übergreifender Fußball-Chef bei Red Bull agiert, in regelmäßigem Austausch gestanden, heißt es. Mittlerweile sei Bobic aber kein heißer Kandidat mehr, da der Frankfurter Sportvorstand schlicht nicht zu haben sei.

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