12.02.2021 09:26 Uhr

Magath enthüllt pikante Details zu Neuers Bayern-Wechsel

Bild aus gemeinsamen Zeiten beim FC Schalke 04: Neuer (li.) und Magath
Bild aus gemeinsamen Zeiten beim FC Schalke 04: Neuer (li.) und Magath

2011 wechselte Manuel Neuer von seinem Ausbildungsverein FC Schalke 04 zum FC Bayern - ein Transfer, der den langjährigen Bundesliga-Trainer Felix Magath laut eigener Aussage den Job auf Schalke kostete und auf einer Geheim-Absprache zwischen Uli Hoeneß und Clemens Tönnies beruhte.

30 Millionen Euro zahlte der FC Bayern im Sommer 2011 für Manuel Neuer an den FC Schalke 04 - für damalige Verhältnisse eine extrem hohe Ablösesumme, zumal für einen Torhüter. Es war allerdings schon abzusehen, dass sich der Rekordmeister mit Neuer ein Jahrhundert-Talent zwischen den Pfosten sicherte.

Unter anderem acht deutsche Meisterschaften, fünf Siege im DFB-Pokal und zwei Champions-League-Titel bislang in der Erfolgsära Neuer bestätigten die Pläne der Münchner mit dem Keeper vollauf - und das, obwohl der heute 34-Jährige anfangs vor allem bei den Bayern-Ultras einen schweren Stand hatte.

Glaubt man Schalkes damaligem Trainer und Manager Felix Magath, ging der Neuer-Transfer hinter den Kulissen eigentlich schon viel früher über die Bühne. "Aus dem, was sich da erlebt habe, kann ich nur den Schluss ziehen, dass der Transfer von Manuel Neuer in Gelsenkirchen schon entschieden war, als ich kam", sagte der 67-Jährige im Podcast "Phrasenmäher".

FC Schalke 04: Neuer-Wechsel zum FC Bayern der "Knackpunkt" für Magath

Pikant: Magath hatte im Sommer 2009 auf Schalke angeheuert. Davor hätten Schalkes damaliger Klub-Boss Clemens Tönnies und Bayern-Präsident Uli Hoeneß Neuers Transfer bereits ausgehandelt, mutmaßte der 67-Jährige.

Der Ablauf rund um den offiziellen Wechsel 2011 sei für ihn auf Schalke dann zum "Knackpunkt" geworden, so Magath. "Denn natürlich hat man mich von Schalker Seite angesprochen, man müsse Manuel Neuer verkaufen. Ich habe dann gesagt: Nein, den verkaufen wir nicht. Das mache ich nicht mit."

Er habe Neuer noch zwei Vertragsangebote unterbreitet, aber keine Rückmeldung mehr bekommen. "Ich glaube schon, dass das klar war und dass man gar nicht mehr verhandeln wollte. Und deswegen war ich dann auch ein Problem für die handelnden Personen, vor allen für Tönnies".

Er sehe dies "als Grund, warum sich Clemens Tönnies gegen mich gestellt hat", erklärte Magath, der im März 2011 seinen Hut bei den Königsblauen nehmen musste.

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