12.02.2021 08:16 Uhr

Rose und Neuhaus zum BVB? Das sagt Christoph Kramer

Wechseln Florian Neuhaus (M.) und Marco Rose (r.) von Gladbach zum BVB?
Wechseln Florian Neuhaus (M.) und Marco Rose (r.) von Gladbach zum BVB?

Bei der Planung des Umbruchs im Sommer blickt Borussia Dortmund angeblich auch zur Namenscousine Borussia Mönchengladbach. Trainer Marco Rose und Mittelfeldspieler Florian Neuhaus werden beim BVB gehandelt. Gladbach-Profi Christoph Kramer bewertet die Gerüchte um die beiden Erfolgsgaranten.

Die seit Wochen hochkochenden Spekulationen um Roses Abgang könne man "gar nicht ausblenden", sagte Kramer im Interview mit "Sport1". "Wir registrieren das schon, es ist aber nicht so, dass wir in der Kabine großartig darüber sprechen. Das Thema ist für die Medien natürlich mega-interessant. Solche Dinge beeinträchtigen uns als Mannschaft in unserer Leistung nicht."

Er sehe es "positiv, wenn unsere Akteure bei anderen Vereinen im Gespräch sind. Neben dem Trainer haben wir ja noch ein paar andere Spieler, bei denen wir nicht wissen, ob sie bleiben oder gehen", sagte der Weltmeister von 2014.

Vor allem um Florian Neuhaus ranken sich hartnäckige Abwanderungsgerüchte. Wie Rose wird auch der 23 Jahre alte Nationalspieler mit einem Wechsel zum BVB in Verbindung gebracht.

Von Gladbach zum BVB? "Sprung nicht mehr so groß"

Zwischen den beiden Borussias sieht Kramer immer noch einen "Sprung", dieser sei jedoch "nicht mehr so groß." Dortmund könnte "sicherlich deutlich mehr Gehalt" zahlen als Gladbach und zudem "in fünf Jahren wahrscheinlich fünfmal die Teilnahme an der Champions League garantieren", erklärte der 29-Jährige. 

Allerdings sei "ein Wechsel immer auch mit einem Risiko verbunden. Und dieses Risiko muss man nicht mehr unbedingt in Kauf nehmen. Der Schritt ist definitiv kleiner geworden und meiner Meinung nach so klein, dass er sich vielleicht gar nicht mehr lohnt", so Kramer.

Der Mittelfeld-Abräumer äußerte sich auch zu seiner eigenen Zukunft, im Hinblick auf seinen noch zwei Jahre laufenden Vertrag in Gladbach: "Ein Karriereende schließe ich 2023 definitiv noch aus. In zwei Jahren bin ich 32. Ich will dann schon gerne noch weiterspielen." Er sei "noch zu jung, um über die Zeit nach der Karriere nachzudenken", sagte Kramer.

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