Wechsel zum BVB? Das sagt RB-Keeper Gulácsi

Torhüter Roman Bürki ist bei Borussia Dortmund nicht mehr unumstritten. Ein Nachfolge-Kandidat soll Péter Gulácsi von RB Leipzig sein. Der Ungar äußerte sich nun zu seiner Zukunft und damit indirekt auch zu den BVB-Gerüchten.
2015 wechselte Péter Gulácsi wie viele Spieler vor und nach ihm von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig. Nach einer Saison in der 2. Bundesliga stieg der ungarische Torhüter mit den Sachsen ins Oberhaus auf. Knapp fünf Jahr später steht Gulácsi immer noch bei RB zwischen den Pfosten - und ist inzwischen als einer der besten Keeper in Deutschlands höchster Spielklasse etabliert.
Umso erstaunlicher, dass Gulácsi in seinem bis 2023 laufenden Vertrag ein Wechsel-Schlupfloch besitzt, wie sein Berater Hasan Cetinkaya unlängst gegenüber "Bild" bestätigte. Die in der entsprechenden Klausel festgelegte Ablöse sei "selbst für Corona-Zeiten sehr niedrig", betonte der Spieler-Agent im Zuge dessen, ohne eine konkrete Summe zu nennen.
Auch vor diesem Hintergrund kamen zuletzt Spekulationen auf, der BVB beschäftige sich mit einer Verpflichtung Gulácsis im Sommer. Der 30-Jährige stehe neben Ajax Amsterdams André Onana und Benfica-Keeper Odysseas Vlachodimosauf auf einer drei Namen umfassenden Liste mit möglichen Nachfolgern für den umstrittenen Stammkeeper Roman Bürki, hieß es.
BVB-Wechsel? Péter Gulácsi bekennt sich zu RB Leipzig
Nach Onana, der aufgrund eines Doping-Vergehens für zwölf Monate gesperrt wurde, müssen die Dortmunder aber wohl auch Gulácsi von ihrem Einkaufszettel streichen.
Im "kicker"-Sonderheft zu den K.-o.-Spielen in der Champions League und Europa League gab der RB-Schlussmann ein klares Bekenntnis zu seinem aktuellen Arbeitgeber ab.
"Ich fühle mich sehr wohl in Leipzig, auch meine Familie, es ist einfach perfekt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, langfristig hier zu bleiben", sagte Gulácsi.
Er habe nicht vor, seine Ausstiegsklausel nach der Saison zu nutzen, versicherte der Routinier. "Ich habe über England und Salzburg meinen Weg in Leipzig gefunden. Es müsste schon sehr viel passieren, dass ich diesen Weg auf meinen Wunsch hin verlassen würde."