07.02.2021 17:26 Uhr

Kostic überragt bei nächstem Frankfurter Sieg

An allen drei Toren direkt beteiligt: Filip Kostic von Eintracht Frankfurt
An allen drei Toren direkt beteiligt: Filip Kostic von Eintracht Frankfurt

Dank des überragenden Scorerkönigs Filip Kostic hat Eintracht Frankfurt die Erfolgsserie fortgesetzt und eilt der Champions League entgegen.

Scorerkönig Filip Kostic bekam Schulterklopfer von allen Seiten und schlenderte ganz entspannt in die Kabine, Abwehrchef Martin Hinteregger dachte schon an die Königsklasse. "Wir sind jetzt gut dabei. Die Eintracht hat noch nie Champions League gespielt, das ist ein Riesentraum", sagte der Österreicher nach dem 3:1 (1:0)-Sieg der Frankfurter bei der TSG Hoffenheim bei "Sky".

Dank Kostic, der an allen drei Toren beteiligt war, haben die Hessen ihre Erfolgsserie fortgesetzt und eilen der Champions League entgegen. Durch die neunte Partie in Folge ohne Niederlage (sieben Siege, zwei Unentschieden) kletterte die Eintracht auf Platz vier.

"Natürlich schaut man auf die Tabelle. Das war ein Riesenschritt", meinte Hinteregger. Sieggarant war der Serbe Kostic, der erst selbst traf (15.) und dann die Tore von Evan Ndicka (62.) und Andre Silva (64.) mustergültig vorbereitete. Für die Eintracht war es der sechste Sieg in Folge gegen Hoffenheim. Daran änderte auch der Treffer von Ihlas Bebou (47.) nichts.

Hütter: "Wenn die Saison jetzt vorbei wäre ..."

Trainer Adi Hütter war nach "einem cleveren Auftritt" und "einem verdienten Sieg" hochzufrieden und erlaubte sich auch einen Blick auf die Tabelle: "Wenn die Saison jetzt vorbei wäre, wäre es ein absoluter Traum." Dass seine Spieler von der Champions League reden, stört ihn nicht: "Was ich nicht bremsen werde, ist die Euphorie, und die ist da."

Hütter hatte Star-Rückkehrer Luka Jovic wieder auf die Reservebank gesetzt und vor dem Anpfiff erläutert: "Ich möchte Luka ganz behutsam aufbauen."

Nach zehn Minuten übernahmen die Frankfurter, die noch nie in der Königsklasse mit von der Partie waren, das Kommando. Der Treffer durch Kostic nach guter Vorarbeit von Amin Younes fiel nicht allzu überraschend.

Die Hoffenheimer, bei denen Havard Nordtveit, Benjamin Hübner, Kevin Akpoguma, Ermin Bicakcic, Dennis Geiger, Ryan Sessegnon und Konstantinos Stafylidis fehlten, taten sich auch nach dem Rückstand schwer. Die souveräne Eintracht präsentierte sich zum wiederholten Mal in allen Mannschaftsteilen bärenstark.

Hoeneß-Joker sticht, Eintracht antwortet mit Doppelschlag

In der 34. Minute hatte Abwehrchef Martin Hinteregger nach einem Freistoß den zweiten Eintracht-Treffer auf dem Kopf. Die Hoffenheimer um die Bayern-Leihgabe Chris Richards betrieben jede Menge Aufwand, konnten sich aber bis zur Pause keine Torchance erarbeiten.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte TSG-Coach Sebastian Hoeneß in Bebou und Pavel Kaderabek zwei frische Kräfte. Diese Maßnahme machte sich durch den Treffer Bebous umgehend bezahlt. Kurz darauf vergab Ishak Belfodil sogar die Chance zur Hoffenheimer Führung (52.).

Die Tore fielen wenig später auf der Gegenseite. Nach einem Freistoß von Kostic war Abwehrspieler Ndicka mit dem Kopf zur Stelle. Genau wie Torjäger Silva nach einer weiteren Vorarbeit von Kostic. In der 72. Minute brachte Hütter dann Jovic.

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