03.02.2021 13:47 Uhr

Werder Bremen freut sich auf klingelnde Kassen

Werder Bremen freut sich auf das Viertelfinale im DFB-Pokal und über die damit verbundenen Mehreinnahmen
Werder Bremen freut sich auf das Viertelfinale im DFB-Pokal und über die damit verbundenen Mehreinnahmen

Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt war nach dem Pokalerfolg gegen Greuther Fürth zufrieden mit seiner Mannschaft. Dem Klub hilft der Sieg nicht nur sportlich.

Florian Kohfeldt wich nach einem rundum gelungenen Pokalabend nicht ein Stückchen von seinem Realismus ab. "Nö", sagte der Trainer von Werder Bremen nur auf die Frage, ob er sich angesichts der Patzer der Bundesliga-Konkurrenten nun Besonderes im DFB-Pokal ausrechne: "Das hat auch was mit Losglück zu tun. Lass uns nicht träumen."

Das änderte aber nichts daran, dass der 38-Jährige nach dem 2:0 (1:0)-Sieg gegen das Zweitliga-Topteam SpVgg Greuther Fürth ziemlich zufrieden war mit seiner Mannschaft. Der Erfolg bringt Werder weiter - nicht nur ins Viertelfinale. Es besteht auch mehr denn je die Chance, der ansonsten recht grauen Saison der Bremer einen kräftigen Farbtupfer zu verleihen.

Der Klubspitze war ein anderer Aspekt womöglich noch wichtiger: Endlich klingelt es mal wieder in der Kasse, der Einzug in die Runde der letzten Acht bringt eine Prämie in Millionenhöhe, die der von Corona hart getroffene Verein bestens gebrauchen kann. Mit größeren Einnahmen durch einen Verkauf von Milot Rashica hatte es ja erneut nicht geklappt.

Werder Bremen will Abstiegssorgen ablegen können

Sportlich könnte Kohfeldts Truppe davon profitieren, der Kosovare steht für gehobenes Niveau im Angriff und durfte gegen Fürth nach mehreren Wochen mal wieder von Beginn an ran. Er trug dazu bei, dass die Bremer dem Gegner gerade in den ersten 25 Minuten kaum Luft gaben. Allerdings machte der Bundesligist lange zu wenig aus seinen Möglichkeiten. Der einzige Makel an diesem Abend.

"Darüber müssen wir uns ein bisschen ärgern. Das kann auch mal bestraft werden, gerade im Pokal", sagte Kohfeldt: "Nach 15 Minuten müssen wir 3:0 führen - das ist etwas, was mich ein bisschen stört", führte er weiter aus: "Aber es ging ums Weiterkommen. Das war klar, hochverdient und in Summe auch absolut souverän." Kevin Möhwald (12.) und der eingewechselte Felix Agu (73.) sorgten letztlich für die Entscheidung.

Statt nun zu unken, wer der nächste Gegner werden könnte, verlegten die Grün-Weißen den Fokus bereits am Mittwoch auf ihr nächstes Bundesliga bei Arminia Bielefeld am Sonntag. Mit einem Sieg könnte sich Werder erstmal der größten Abstiegssorgen entledigen.

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