31.01.2021 19:05 Uhr

Rapid bleibt nach Sieg erster Salzburg-Verfolger

Rapid konnte sich im Topspiel gegen den LASK durchsetzen
Rapid konnte sich im Topspiel gegen den LASK durchsetzen

Rapid hat sich zum Abschluss der 15. Runde der Bundesliga als erster Verfolger von Spitzenreiter Red Bull Salzburg etabliert. Die Hütteldorfer feierten am Sonntag in Pasching einen 2:1-Auswärtssieg gegen den LASK und liegen damit weiterhin einen Punkt hinter dem Titelverteidiger. Dem Dritten Sturm Graz fehlen bereits fünf, dem Vierten LASK sechs Zähler auf die Rapidler, die das fünfte Duell in Folge mit den Linzern für sich entschieden.

>> Spielbericht: LASK gegen SK Rapid Wien

Srdan Grahovac brachte die Gäste in der 19. Minute in Führung. Nach dem Ausgleich durch James Holland in der 21. Minute sorgte Christoph Knasmüllner zwei Minuten später für den Endstand und bescherte dem LASK damit die zweite Niederlage im dritten Match dieses Jahres.

Rapid von Beginn weg das gefährlichere Team

Rapid war trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Dejan Ljubicic, Maximilian Hofmann und Yusuf Demir von Beginn an die gefährlichere Mannschaft. Ein Treffer von Knasmüllner wurde zurecht wegen Abseits aberkannt (3.), LASK-Goalie Alexander Schlager rettete bei einem Kopfball von Ercan Kara nach einer gelungenen Standard-Variante Rapids mit großer Mühe (12.) und wehrte einen weiteren Kara-Kopfball nach einem Corner an die Stange (18.).

Die Stärke der Grün-Weißen bei ruhenden Bällen wurde auch in der 19. Minute sichtbar. Der LASK konnte sich nach einem Rapid-Eckball nicht befreien, Thorsten Schick spielte einen Querpass zur Mitte, und der Schuss von Grahovac wurde von Holland unhaltbar abgefälscht. Der Bosnier trug in Abwesenheit von Ljubicic die Kapitänsschleife.

Der bis dahin harmlose LASK schlug zwei Minuten später zurück. Koya Kitagawa attackierte im Sechzehner schlecht und ermöglichte Holland dadurch den nötigen Platz - der Schuss des Australiers wurde von Leo Greiml entscheidend abgefälscht. Doch auch Rapid fand eine schnelle Antwort auf ein Gegentor, und zwar wieder aus einem Standard: Nach Freistoßflanke von Schick köpfelte Greiml auf Knasmüllner, der nur noch aus kurzer Distanz einschießen musste (23.).

LASK erhöht den Druck zum Spielende

Der LASK hatte vor der Pause nur noch einen Schlenzer von Husein Balic zu bieten, der von Rapid-Schlussmann Richard Strebinger pariert wurde (40.). Die ersten beiden Offensivaktionen nach dem Seitenwechsel gehörten wieder Rapid. Schlager wehrte einen Schuss von Kara an die Außenstange (51.) und war auch bei einem Freistoß von Mateo Barac zur Stelle (59.).

In der Folge wurde der Druck des LASK immer größer, zwingende Torchancen blieben jedoch bis zum Schlusspfiff aus. Gefährlich wurde es lediglich bei Distanzschüssen von Philipp Wiesinger (72.) und Reinhold Ranftl (81.) sowie bei einer Möglichkeit von Dominik Reiter, der aus guter Position verzog (86.). Während Rapid über den vierten Liga-Sieg in Folge jubelte, reichte es für die Oberösterreicher aus den jüngsten fünf Runden nur zu vier Punkten.

apa

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