Nächstes Bayern-Juwel vor Abschied

Bayern Münchens Abwehrtalent Chris Richards steht kurz vor dem Ende der Winter-Wechselfrist offenbar vor einem Abschied. Ein Transfer innerhalb der Bundesliga bahnt sich an.
Wie "Sky" berichtet, arbeitet der deutsche Fußball-Rekordmeister an einem Leihgeschäft mit der TSG 1899 Hoffenheim.
Richards habe sich am Sonntagmorgen bereits von der Mannschaft verabschiedet, der Deal soll in Kürze über die Bühne gehen. Allein wenige Details sind dem Sender zufolge noch zu klären.
Bei der TSG aus Hoffenheim würde der 18-Jährige auf seinen ehemaligen Förderer Sebastian Hoeneß treffen. Der Trainer, der im Sommer zum Bundesligisten ging, hatte mit Richards beim FC Bayern II zusammengearbeitet. Zusammen gewannen sie in der Saison 2019/20 den Titel in der 3. Liga.
Der US-Amerikaner dürfte sich von dem Wechsel zu seinem Ex-Coach mehr Spielzeit erhoffen. Der Defensivspieler stand in der laufenden Spielzeit zwei Mal in einer Anfangself von Hansi Flick, vier weitere Male wurde er eingesetzt. Öfter kam er jedoch in der 3. Liga zum Zug, wo er acht Einsätze sammelte.
In der Rangliste der Innenverteidiger beim FC Bayern kommt der US-Nationalspieler nicht an den Platzhirschen David Alaba, Jérôme Boateng, Niklas Süle und Lucas Hernández vorbei. Mit Tanguy Nianzou arbeitet zudem ein weiterer zentraler Abwehrspieler nach überstandener Verletzung an seinem Comeback.
Chris Richards wäre bei Weitem nicht der erste junge Spieler, der dem FC Bayern in dieser Spielzeit den Rücken kehrt. Jüngst hatten die Münchner ihren Angreifer Leon Dajaku an Union Berlin verliehen, in der vergangenen Transferperiode gingen schon Adrian Fein (PSV Eindhoven), Michael Cuisance (Marseille), Oliver Batista-Meier (sc Heerenveen), Christian Früchtl, Sarpreet Singh (beide 1. FC Nürnberg) und Lars Lukas Mai (SV Darmstadt 98) den Klub auf Leihbasis.