24.01.2021 11:24 Uhr

Ex-Frankfurter glänzen im Abstiegskampf für Mainz 05

Danny da Costa (M.) trat sofort als Vorbereiter für Mainz 05 in Erscheinung
Danny da Costa (M.) trat sofort als Vorbereiter für Mainz 05 in Erscheinung

Der FSV Mainz 05 sendet ein eindrucksvolles Lebenszeichen im Abstiegskampf - auch dank der Nachbarschaftshilfe aus Frankfurt.

Danny da Costa strahlte endlich wieder. Ein "richtig schöner Einstand" sei es gewesen, schwärmte der neue Flügelflitzer des FSV Mainz 05, nachdem er mit seinem beherzten Debüt neue Hoffnung im Klub entfacht hatte: "Besser hätte man sich das nicht ausmalen können."

Im Abstiegskampf ist die Zuversicht zurück am Bruchweg - auch dank der Nachbarschaftshilfe von Eintracht Frankfurt. Neben da Costa glänzte beim mitreißenden 3:2 (2:2) gegen RB Leipzig in Dominik Kohr auch der zweite Ex-Frankfurter als nimmermüder Mittelfeldmotor.

"Ich bin froh, hier zu sein und die Mannschaft macht einen richtig geilen Eindruck", sagte da Costa. Ausgerechnet die kurzfristig verpflichteten Leihspieler, die beim Rhein-Main-Rivalen aus Frankfurt in dieser Saison ohne Perspektive waren, könnten im Abstiegskampf zu Erfolgsfaktoren werden.

Mit Leidenschaft, Wille und Teamgeist stürzten die 05er den Titelkandidaten. Genau mit den Attributen also, die bei den Rheinhessen in dieser Saison bislang meist fehlten. Doch nun schwärmte da Costa von "einer geilen Teamleistung. Jeder wollte, jeder hat sich voll reingehauen".

Erst am Freitag hatte er den Vertrag unterschrieben, im Anschluss das erste Training mit der Mannschaft absolviert und bei seinem Debüt gleich mit einem "Riesen-Run" den Siegtreffer vorbereitet. "Ein geileres Umschalttor gibt es fast nicht", meinte Sportdirektor Martin Schmidt.

Auf der rechten Außenbahn schüttelte der 27-jährige da Costa die Leipziger einfach ab und bediente Leandro Barreiro (50.). Zuvor hatte Moussa Niakhaté (24./35.) zweimal die Führung der Gäste durch Tyler Adams (15.) und Marcel Halstenberg (30.) egalisiert und so den Weg zum ersten Sieg unter Trainer Bo Svensson geebnet.

Da Costa stellte sich ebenso wie Kohr, der bereits unter der Woche gegen den VfL Wolfsburg (0:2) gespielt hatte, umgehend auf die schwierige Mission Klassenerhalt ein. "Sie haben heute gezeigt, warum sie wertvoll für uns sein können", sagte Svensson.

Und der bereits bestens ins Team integrierte da Costa gab gleich die Marschroute vor: "Ich habe bei meiner Vorstellung gesagt, dass wir jetzt 17 Chancen haben", betonte er: "Das heißt, mindestens 17-mal das Herz so auf den Platz zu bringen wie heute." Einmal hat es bereits geklappt.

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