16.01.2021 14:27 Uhr

Petersen sicher: FC Bayern wird "Respekt" haben

Nils Petersen träumt von einen Coup des SC Freiburg beim FC Bayern
Nils Petersen träumt von einen Coup des SC Freiburg beim FC Bayern

Mit zuletzt fünf Siegen in Serie hat sich der SC Freiburg aus dem Abstiegskampf verabschiedet und greift nun sogar die internationalen Plätze an. Dass für die Breisgauer als nächstes das Gastspiel beim FC Bayern München ansteht, bringt Angreifer Nils Petersen nicht aus der Ruhe.

"Wir hatten in der Vergangenheit schon gute Auftritte dort. Das gibt einem auch Auftrieb. Ich glaube auch, dass die Bayern uns mit Respekt begegnen werden. Der Druck ist auf Münchner Seite", kommentierte der 32-Jährige die Ausgangslage vor dem Duell am Sonntag im Gespräch mit "Sport1".

Das Fortsetzen der jüngsten Siegesserie sei in den Köpfen der Spieler trotz der klaren Außenseiterrolle beim Champions-League-Sieger weiter ein Thema: "Für uns ist es eigentlich ein entspanntes Aufspielen, aber wir wollen nicht einfach so die Serie herschenken. Daher wäre es gut, wenn wir auch dort gleich wieder gut ins Spiel kommen und am liebsten auch wieder so erfolgreich wie zuletzt", so Petersen. 

Für den Rekordtorschützen der Freiburger selbst sind die Duelle mit dem FC Bayern ohnehin immer eine besondere Angelegenheit. In der Saison 2011/12 schnürte der Rechtsfuß selbst für den Rekordmeister die Schuhe und erzielte im Trikot der Münchner sein erstes Bundesliga-Tor. 

Petersen warnt vor dem FC Bayern: "Sind zu groß, zu stark"

"Das wäre ein Traum für mich und auch für Christian Streich, in München nochmal zu punkten - am liebsten dreifach. Aber wenn man nach München fährt, darf man einfach keine große Klappe haben. Dafür sind sie zu groß, zu stark. Klar, aktuell haben sie jetzt nicht die beste Form. Ich wünsche mir, dass wir für eine Überraschung sorgen können, würde aber nie den Mund zu voll nehmen", schilderte der zweifache Nationalspieler seine Gefühlslage vor der Rückkehr an die Isar.

Trotz der versteckten Kampfansage an den FC Bayern will der Offensivspieler die sportlichen Ziele des Sportclubs richtig einordnen. Statt Europa fest in den Blick zu nehmen, gibt sich Petersen lieber demütig. 

"Ich schaue immer mit einem Auge nach hinten. Dafür ging es jetzt auch zu schnell. Ich traue auch anderen Mannschaften eine Serie zu. Die Gefahr ist immer da", so der Routinier, der ausführte: "Nach zehn Spielen hatten wir acht Punkte. Da haben uns alle im Abstiegsstrudel gesehen und jetzt haben wir uns herauskatapultiert und da wollen wir auch bleiben." 

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