16.01.2021 12:44 Uhr

Mesut Özil löst offenbar Mega-Vertrag bei Arsenal auf

Mesut Özil steht beim FC Arsenal auf dem Abstellgleis
Mesut Özil steht beim FC Arsenal auf dem Abstellgleis

Beim FC Arsenal vollends auf dem Abstellgleis, liebäugelt Mesut Özil schon länger mit einem Wechsel in die Türkei. Aus seinen Sympathien zu Fenerbahce machte der Ex-DFB-Star zuletzt ebenfalls keinen Hehl. Nun soll sich der ehemalige deutsche Nationalspieler mit seinem Noch-Arbeitgeber aus London geeinigt haben.

Wie "The Athletic" berichtet, hat der FC Arsenal mit Mesut Özil eine "grundsätzliche Übereinkunft" über eine vorzeitige Auslösung seines Vertrags getroffen. Özil spielt seit 2013 für die Gunners, sein Kontrakt läuft Ende Juni aus.

Dem Bericht zufolge soll der Weltmeister von 2014 noch an diesem Wochenende nach Istanbul reisen, um den bereits angebahnten Deal perfekt zu machen. 

"Wir hatten ein Treffen mit ihm und seinem Agenten", hatte "Sky" kürzlich Fenerbahces Sportdirektor Emre Belözoglu mit Berufung auf türkische Medien zitiert: "Es geht langsam voran, aber Mesut ist näher denn je an Fenerbahce dran." Es sei Özils Kindheitstraum, für den türkischen Traditionsverein aufzulaufen.

Gleichzeitig merkte Belözoglu etwaige Probleme in den Verhandlungen an: "Ich würde mich extrem freuen, wenn Fenerbahce einen solchen Spieler verpflichten könnte, aber ich glaube nicht, dass es einfach wird. Mesut hat noch einen laufenden Vertrag mit seinem Klub." 

Arteta: "Natürlich steht es ihm frei"

Eine Zukunft bei den Gunners ist allerdings ausgeschlossen. Teammanager Mikel Arteta nominierte den Deutschen weder für den Premier-League-, noch für den Europa-League-Kader. Seit März stand der 32-Jährige in keinem Pflichtspiel auf dem Rasen. "Natürlich steht es ihm frei, mit anderen Klubs zu verhandeln", sagte Arteta am in der vergangenen Woche.

Bislang war in englischen Medien zu lesen, Özil wolle seinen Vertrag aussitzen. In London streicht er rund zehn Millionen Euro pro Halbjahr ein.

"Fenerbahce kann es sich nicht leisten, Gehälter von vier bis fünf Millionen Euro zu zahlen", gab Belözoglu zu bedenken. Der Klub würde das im Jahr der Corona-Pandemie ohnehin angeknackste finanzielle Gleichgewicht nicht für einen Star-Spieler stören.

Özil müsste seinem Herzensverein also gehörig entgegenkommen, damit ein Deal in den Bereich des Möglichen wandert.

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