14.01.2021 11:29 Uhr

So reagierten Rummenigge und Hoeneß auf die Pokal-Blamage

Rummenigge (oben links) und Hoeneß (unten links) verfolgen die Spiele des FC Bayern meist zusammen
Rummenigge (oben links) und Hoeneß (unten links) verfolgen die Spiele des FC Bayern meist zusammen

Nach dem peinlichen Pokal-Aus bei Zweitligist Holstein Kiel brennt beim FC Bayern der Baum. Schon während des Spiels war die Missstimmung beim Triple-Sieger deutlich spürbar - auch auf der Tribüne.

Laut "Bild" verhielten sich die Münchner Vereinsvertreter um Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Ehrenpräsident Uli Hoeneß am Mittwochabend ungewöhnlich.

Den Beobachtungen des Boulevardblatts zufolge seien die sonst so emotionalen Funktionäre beim Elfmeterschießen "nur halbherzig mitgegangen" und hätten die FCB-Treffer "nur wenig bejubelt".

Hoeneß habe im eiskalten Holstein-Stadion "alleine in einer Reihe" gestanden, der vor ihm platzierte Rummenigge auf "laute Anfeuerungsrufe" weitestgehend verzichtet.

Bezeichnend: Nach dem letzten Elfer der Hausherren, der von Fin Bartels verwandelt wurde, verschwanden beide direkt wortlos von der Tribüne.

Keine Frage: Auch bei Rummenigge und Hoeneß sitzen Frust und Ärger nach der Pokal-Blamage tief. Mit der sportlichen Entwicklung der vergangenen Wochen dürften die mächtigen Bayern-Oberen alles andere als zufrieden sein.

Defensivschwäche schlägt beim FC Bayern auf die Stimmung

Erst am vorigen Freitag hatte der Rekordmeister in der Bundesliga eine vollkommen überflüssige 2:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach kassiert. Am Niederrhein hatte selbst ein vermeintlich komfortabler Zwei-Tore-Vorsprung nicht zu etwas Zählbarem gereicht.

Aktuell offenbart die Münchner Abwehr immer wieder große Schwächen, die von den Gegnern regelmäßig bestraft werden. In der Bundesliga musste Keeper Manuel Neuer bereits 24 Mal den Ball aus dem Netz fischen. Acht Mannschaften haben weniger Tore kassiert.

Mittlerweile liegen die Nerven bei einigen Beteiligten offenbar blank. Anders ist die extrem gereizte Reaktion von Thomas Müller in einem TV-Interview nach Spielende kaum zu erklären.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten