12.01.2021 18:16 Uhr

Delaney beim BVB nicht "unter dem Radar"

Hält große Stücke auf BVB-Mittelfeldspieler Delaney (l.): Sportdirektor Zorc (r.)
Hält große Stücke auf BVB-Mittelfeldspieler Delaney (l.): Sportdirektor Zorc (r.)

Thomas Delaney pendelt in dieser Saison bei Borussia Dortmund zwischen Startelf und Bankplatz, war zuletzt jedoch ein wichtiger Faktor. BVB-Sportdirektor Michael Zorc hält große Stücke auf den Dänen, der in den kommenden Monaten wohl noch mehr im Fokus stehen wird.

"Thomas tut uns einfach unheimlich gut. Das war auch vor Edin Terzic schon so", sagte Zorc den "Ruhr Nachrichten", wenngleich die vergangenen Monate für den 50-fachen Nationalspieler keineswegs einfach waren.

Unter Terzics Vorgänger Lucien Favre reichte es, auch aufgrund von Verletzungen, zumeist eher zu Kurzeinsätzen. Delaney stand bis zur Entlassung des Schweizers in elf Pflichtspielen auf dem Rasen, nur dreimal absolvierte er die vollen 90 Minuten. 

An den drei jüngsten Pflichtspielsiegen der Borussia (je 2:0 gegen Braunschweig und Wolfsburg sowie ein 3:1 bei RB Leipzig) hat der Mittelfeldspieler jedoch großen Anteil. Delaney ging mit großer Einsatzfreude voran und verschaffte der Mannschaft die nötige defensive Stabilität. Gegen die Sachsen wurde er nur vorzeitig ausgewechselt, um keine zweite Gelbe Karte zu riskieren.

Witsel-Ausfall: Bellingham bietet dem BVB eine weitere Option

Beim BVB steht Thomas Delaney vor allem für verlässliche Arbeit. Sein Vorgesetzter Michael Zorc erkennt dies an: "In der öffentlichen Wertschätzung fliegt er vielleicht ab und an unter dem Radar, aber er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns."


Mehr dazu: Warum die neue Stabilität beim BVB in Gefahr ist


Durch den monatelangen Ausfall von Mittelfeldstratege Axel Witsel wird es in den kommenden Wochen wohl noch mehr auf Delaneys Form ankommen. Denkbar, dass der Routinier, der 2018 für 20 Millionen Euro von Werder Bremen in den Ruhrpott gewechselt war, fortan neben Emre Can schalten und walten wird.

Durch die überstandene Blessur von Youngster Jude Bellingham, der die letzten zwei Bundesliga-Siege verpasst hatte, bekommt Terzic eine wichtige Option hinzu. Dagegen schaffte es Mahmoud Dahoud, der unter Lucien Favre im Herbst einen kleinen Aufschwung erlebt hatte, gegen Leipzig zuletzt nicht einmal in den Spieltagskader.

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