12.01.2021 12:54 Uhr

Özil in die Türkei? "Wir sind näher dran als vorher"

Mesut Özil könnte schon bald in der Türkei spielen
Mesut Özil könnte schon bald in der Türkei spielen

Der Abschied von Ex-Nationalspieler Mesut Özil vom FC Arsenal rückt näher. Nachdem bereits seit Wochen wieder intensiver über einen Wechsel des Mittelfeldspielers diskutiert wird, hat sich mit Fenerbahce aus Istanbul nun ein Klub konkret im Poker um den 32-Jährigen positioniert. 

Dem FC Schalke hatte Özil am Montag eine lustige, aber eindeutige Abfuhr erteilt, die Spur in die Türkei zu Fenerbahce wird mit Blick auf die Zukunft des Spielmachers dafür immer heißer.

Nach dem 3:0-Sieg des türkischen Traditionsklubs am Montagabend im Ligaspiel gegen Erzurumspor äußerte sich Vereinspräsident Ali Koc mehr oder minder konkret zu einer möglichen Verpflichtung Özils.

"Wir sind näher dran als vorher", machte der Klub-Boss aus dem Interesse Fenerbahces keinen Hehl. Gleichzeitig sagte Koc aber auch: "Es gibt noch Probleme zwischen Mesut und Arsenal."

Um welche Probleme es sich handelt, ist nicht bekannt. Spekuliert wird aber, dass Özil seinen Arsenal-Abschied bewusst bis zum Sommer hinauszögern will, um weitere Millionen aufgrund einer dann greifenden Loyalitätsklausel zu kassieren. 

"Es gibt noch nichts zu vermelden"

Noch sei Özil weiterhin nur "ein Traum" für den Tabellenzweiten der SüperLig, betonte Koc: "Es gibt noch nichts zu vermelden. Vielleicht endet es, vielleicht endet es nicht. Wir werden Nachrichten erst vermelden, wenn es beendet ist." 

Der Klub wisse um die Wünsche des Trainers, sagte der Präsident: "Und danach richten wir unsere Transferpolitik aus. Wir sprechen aber erst darüber, wenn eine Unterschrift gesetzt ist."

Koc ist nur einer von zahlreichen Fener-Mitarbeitern, die sich in den letzten Tagen und Wochen zur Personalie Özil geäußert haben. 

"Ich würde sagen, er wechselt zu 90 Prozent in einem Monat zu uns", sagte zuvor schon Murat Zorlu, Beiratsmitglied beim türkischen Klub. 

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