05.01.2021 17:17 Uhr

Medien: FC Bayern "wundert" sich über Pavard

Benjamin Pavard konnte beim FC Bayern zuletzt nicht überzeugen
Benjamin Pavard konnte beim FC Bayern zuletzt nicht überzeugen

Als der FC Bayern im Sommer 2019 35 Millionen Euro für die Dienste von Benjamin Pavard an den VfB Stuttgart überwies, rechnetet nicht wenige Experten damit, dass der Franzose im Münchner Starensemble einen schweren Stand haben wird. Der Verteidiger überzeugte jedoch von Beginn an und avancierte auf Anhieb zur Stammkraft - doch plötzlich bröckelt sein Status.

Nachdem Trainer Hansi Flick in den letzten Spielen 2020 gegen den VfL Wolfsburg (2:1) und Bayer Leverkusen (2:1) gänzlich auf Pavard verzichtete, beorderte er ihn am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FSV Mainz 05 (5:2) wieder in die Startelf, der Arbeitstag des 24-Jährige endete allerdings bereits nach enttäuschenden 45 Minuten, Joshua Kimmich musste hinten rechts aushelfen. 

Laut "Bild" "wundert" man beim FC Bayern "intern sehr über den Leistungsabfall des Rechtsverteidigers".

Eine Information, die durch Flicks Worte nach dem Spiel gegen Mainz gestützt wird. "Wir haben über die Außen, gerade über die rechte Seite, nicht ganz so viele Situationen nach vorne gehabt, mit denen wir zufrieden waren. In der zweiten Halbzeit hat Joshua gezeigt, wie man den Außenverteidiger interpretiert", wiegelte Flick Pavards Leistung ab.

"Bild" mutmaßt zudem über die Gründe für den Leistungseinbruch des Abwehrspielers. Die Zeitung vermutet, dass Pavard nach seinem Bänderriss im linken Fuß Ende Juli 2020 zu früh auf den Rasen zurückkehrte, da er unbedingt am Champions-League-Finalturnier in Lissabon teilnehmen wollte. Eine Entscheidung, die sich nun rächen könnte.

Völlig verwundert darf man über die plötzlichen Schwankungen des amtierenden Weltmeisters allerdings ohnehin nicht sein. Pavard wechselte 2016 von OSC Lille zum VfB Stuttgart, stieg dort zur absoluten Stammkraft auf, holte 2018 als Stammkraft mit Frankreich den WM-Titel, wechselte zum FC Bayern und krönte seine erste Saison mit dem Gewinn des Triples. Dass nach dieser Flut an Höhepunkten eine schwächere Phase eintritt, ist nicht wirklich verwunderlich.

 

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