Deshalb wechselte Hummels vom FC Bayern zurück zum BVB

Nach drei Jahren beim FC Bayern kehrte Mats Hummels im Sommer 2019 zu Borussia Dortmund zurück. Nun hat der BVB-Profi über die Beweggründe seines zweiten Engagements beim Revierklub gesprochen.
Besonders Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke spielte bei der Entscheidung eine wichtige Rolle. So habe der 61-Jährige den damaligen Münchner mit einer Frage zur Rückkehr überzeugt.
"Er hat mich gefragt, ob ich noch einmal richtig wichtig, ein richtiger Anführer sein möchte", verriet Hummels im Vereinsmagazin "Borussia". Diese Aussicht führte beim Defensivspezialisten schließlich zum Entschluss, zurückzukehren.
"Da habe ich gemerkt, wie sehr ich das möchte. Wie extrem mich das reizt", berichtete der Innenverteidiger weiter.
Zwischen 2008 und 2016 spielte Hummels schon einmal beim BVB. 2011 feierte der 32-Jährige überraschend den Gewinn der deutschen Meisterschaft, ein Jahr später folgte das Double.
Auch in dieser Saison gilt Borussia Dortmund als Titelkandidat. Schließlich hat der BVB viele hochveranlagte Talente im Kader. Allerdings sieht Hummels bei der jungen Spielergeneration noch Luft nach oben.
"Da fehlt mir manchmal so ein kleines bisschen der letzte Biss, sich wirklich jeden Tag zu opfern. Das klingt jetzt krass, aber nur so entwickelst du dich wirklich weiter", sagte der Weltmeister von 2014 zur Einstellung der Hoffnungsträger.
Mats Hummels traut seinem BVB Titel zu
In der Bundesliga rangiert der BVB aktuell acht Punkte hinter dem FC Bayern, dennoch macht Hummels den Fans Hoffnung: "Wir haben Titel in uns, das weiß ich."
In der Mannschaft müsse "jeder jeden Tag seriös arbeiten". Dann seien "auch mal Hackentricks und solche Dinge drin. Aber davor braucht es Arbeit, Arbeit, Arbeit", betonte Hummels.
Um in der Bundesliga nicht den Anschluss zu verlieren, braucht die Borussia dringend Zählbares. Im ersten Spiel des neues Jahres empfängt der BVB am Sonntag (15:30 Uhr) den VfL Wolfsburg.