Mit Marwin Hitz verfügt Borussia Dortmund über einen extrem erfahrenen Ersatztorhüter. Trotz seiner Zuverlässigkeit ist für den Schweizer jedoch kein Vorbeikommen an Landsmann Roman Bürki. Die sportliche Zukunft des Routiniers beim BVB ist offen.

Hitz' Arbeitspapier endet im Sommer. Aktuell diskutieret der Schlussmann mit dem BVB über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit.

"Wir sind im Austausch", wird Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc vom "kicker" zitiert. Beide Partien hätten bereits "das eine oder andere Gespräch" geführt. Die nächste Verhandlungsrunde soll bald folgen.

"Wir setzen uns in den nächsten Wochen wieder zusammen", verriet Zorc. In der laufenden Saison absolvierte Hitz immerhin sieben Pflichtspiele für den Revierklub. Dennoch ist Bürki weiter gesetzt.

Bereits im vergangenen Januar haderte Hitz mit der Reservistenrolle. "Wenn man sich selten zeigen kann, ist das natürlich nicht so einfach", erklärte er der "Augsburger Allgemeinen": "Im Fußball kann es immer sehr schnell gehen. Ich nutze die Zeit einfach, um gewisse Sachen noch mehr zu verbessern. Und wenn ich gebraucht werde, will ich da sein."

BVB-Abgang "nicht ausgeschlossen"

Wie der "kicker" berichtet, sei es "nicht ausgeschlossen", dass Hitz wieder mehr spielen möchte. Zwischen 2013 und 2018 stand der Schweizer für den FC Augsburg zwischen den Pfosten. Zuvor verdiente Hitz sein Geld beim VfL Wolfsburg. Mit den Niedersachsen feierte der zweifache Nationalspieler 2009 den Gewinn der deutschen Meisterschaft.

Mit dem BVB ist Hitz dieser Erfolg noch nicht gelungen. Auch in der laufenden Bundesliga-Saison können die Schwarz-Gelben den FC Bayern bislang nicht gefährden. Der Rückstand auf den Tabellenführer beträgt derzeit acht Punkte.

Umso wichtiger wären am Sonntag drei Zähler gegen den VfL Wolfsburg. Dann dürfte allerdings wieder Hitz-Konkurrent Bürki in der Startformation von Trainer Edin Terzic stehen.