28.12.2020 10:54 Uhr

T-Frage beim BVB: Muss Terzic seinen Platz räumen?

Edin Terzic hat den Trainerposten beim BVB von Lucien Favre übernommen
Edin Terzic hat den Trainerposten beim BVB von Lucien Favre übernommen

Seit dem 13. Dezember ist Edin Terzic Cheftrainer beim BVB. Der neue Übungsleiter forderte in seinen ersten Wochen als Hauptverantwortlicher immer wieder Zeit für die Entwicklung der Mannschaft. Ob er sie bekommt, steht auf einem anderen Blatt.

Drei Spiele, zwei Siege, eine Niederlage: So lautet die bisherige Bilanz von Neu-Trainer Edin Terzic vor dem Wiederbeginn der Bundesliga. Der 38-Jährige soll das schwarz-gelbe Schiff in den nächsten Wochen wieder auf den Kurs bringen, den es zuletzt unter Ex-Coach Lucien Favre verlassen hatte.

Um den größten Test seiner Trainerlaufbahn zu bestehen, erbat sich Terzic immer wieder Zeit. "Magie und Leichtigkeit" könne man nicht "auf Knopfdruck" zurückerlangen, erklärte der Coach nach dem hart erkämpften 2:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig im Pokal. Ob Terzic vom BVB die nötige Zeit bekommt, ist allerdings fraglich.

Die "Bild" berichtet schon jetzt, dass eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Terzic über das Saisonende hinaus "unwahrscheinlich" sei. Selbst, wenn der Trainer die gesetzten Ziele - Qualifkation für die Champions League und mindestens das Viertelfinale in Pokal und Königklasse - erreichen sollte, wird er seinen Platz wohl wieder räumen müssen.

Hat der BVB schon einen Nachfolger gefunden?

Die laut "Bild" einzige Chance für den gebürtigen Mendener: Der BVB findet keinen anderen Trainer bzw. findet zwar einen, kann diesen aber nicht aus einem laufenden Vertrag herauskaufen. Dass es so weit kommt, ist jedoch unwahrscheinlich. "Kicker"-Informationen zufolge haben die Dortmunder ihren neuen Trainer sogar schon gefunden.

Das Magazin berichtete vor knapp zwei Wochen von einer "grundsätzlichen Abmachung" zwischen dem BVB und Gladbach-Trainer Marco Rose für die kommende Saison. Als Ablöse sind rund drei Millionen Euro im Gespräch. Spruchreif ist hier allerdings noch lange nichts.

Fohlen-Manager Max Eberl sagte noch vor Erscheinen des Berichts, dass er zu "99 Prozent" davon ausgehe, auch im nächsten Jahr mit Rose zusammenzuarbeiten. 

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