11.12.2020 13:02 Uhr

Großkreutz zurück nach Dortmund oder nach Polen?

Kevin Großkreutz holte mit dem BVB 2012 das Double
Kevin Großkreutz holte mit dem BVB 2012 das Double

Rio-Weltmeister Kevin Großkreutz ist derzeit zum Nichtstun verurteilt. Der 32-Jährige befand sich zuletzt mit dem Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen im Rechtsstreit, bis Oktober stand er bei den Krefeldern unter Vertrag. Nun hat der ehemalige BVB-Star offenbar drei Karriere-Optionen.

Wie "RevierSport" berichtet, befindet sich der Fanliebling in Gesprächen mit den Amateurklubs ASC 09 Dortmund und TuS Bövinghausen. "Ich glaube schon, dass Kevins fußballerische Qualität unbestritten ist. Da gibt es keine zwei Meinungen. Da braucht man nur auf seine Vita zu schauen", sagte der sportlicher Leiter des ASC 09 Dortmund, Emre Konya, dem Portal.

In Bövinghausen werben die Verantwortlichen ebenfalls um Großkreutz. "Auch wir befinden uns mit Kevin in Gesprächen, müssen uns aber gedulden. Ich kann nur sagen, dass ich Kevin vorher nicht kannte. Ich habe ihn aber von einer sehr sympathischen Seite kennengelernt", schwärmte TuS-Boss Ajan Dzaferoski: "Er ist eine ehrliche Haut und ein lockerer Typ. Er würde unserem Verein auf jeden Fall gut zu Gesicht stehen."

Doch Großkreutz kann sich angeblich auch für den Profifußball entscheiden. So soll Wisla Krakau mit dem deutschen Trainer Peter Hyballa im Rennen um den ehemaligen Dortmunder mitmischen.

Beim polnischen Erstligisten würde Großkreutz auf Ex-BVB-Star Jakub Blaszczykowski treffen. Der 34-Jährige fungiert in Krakau als Miteigentürmer.

Großkreutz-Zukunft völlig offen

Zuletzt ließ Großkreutz seine Zukunft offen. Wann er wieder spielen könne, stehe derzeit in den Sternen, sagte Großkreutz in einem Interview mit den "Ruhr Nachrichten": "Ich weiß ja gar nicht, wie es bei mir weitergeht, ob ich weiter Profi bleiben möchte oder nicht."

Allerdings kann sich der Weltmeister von 2014 durchaus einen Einstieg in den Dortmunder Amateurfußball vorstellen.

"Warum sollte ich zum Beispiel nicht bei Brünninghausen mit meinem Cousin zusammenspielen oder bei Bövinghausen, die das überragend machen?", meinte der langjährige Profi von Borussia Dortmund.

Auch der ASC Dortmund könnte eine Möglichkeit sein: "Warum sollte man denen nicht helfen, vielleicht mal in die Regionalliga aufzusteigen?" Eine Entscheidung soll laut "RevierSport" bis zum 20. Januar fallen.

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