RB Leipzig vereinbart Kooperation mit dem FC Goa
Fußball-Bundesligist RB Leipzig und der FC Goa aus der indischen Super League haben eine Kooperation vereinbart. Die Partnerschaft der beiden Klubs läuft zunächst bis zum 30. Juni 2023. Gespräche zwischen beiden Vereinen gibt es bereits seit 2018.
Im Mittelpunkt der Partnerschaft soll die Ausbildung von Nachwuchsspielern im indischen Fußballmarkt stehen. Das geschieht in Form von Fußballcamps, die in Zeiten der Coronapandemie zunächst online stattfinden werden. Zudem soll es einen verstärkten Austausch bei der Trainerausbildung sowie beim Know-How im Hinblick auf die Vereinsstrukturen geben.
"Wir freuen uns sehr auf die nun beginnende Partnerschaft mit dem FC Goa, denn dieser Klub passt mit seiner jungen, modernen und innovativen Herangehensweise perfekt zu uns", sagte Leipzigs Vorstands-Chef Oliver Mintzlaff.
Und weiter: "Bei unserem Treffen am Mittwoch haben wir auch vorgeführt, dass die internationalen TV-Einnahmen rückläufig sind. Wir müssen das Produkt Bundesliga auch international transportieren, und jeder Schritt, den ein Verein tun kann, ist ein wichtiger Schritt."
RB-Verantwortliche hatten sich vor der Entscheidung für den indischen Markt mit den ebenfalls im Ausland aktiven Klubs Bayern München, Borussia Dortmund, Schalke 04 und Köln ausgetauscht. "Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass wir mit der ersten Mannschaft in Zukunft eine Reise nach Indien machen, ohne das es bereits einen konkreten Zeitpunkt gibt", sagte Mintzlaff.
Gegründet wurde der FC Goa im Jahre 2014. 2019 wurde der Klub Superpokalsieger, in der Saison 2019/20 gewann die Mannschaft von spanischen Trainer Juan Ferrando die Regular Season der Super League.