10.11.2020 16:43 Uhr

"Verpiss dich ...!" Max Kruse reagiert auf Hass-Brief

Max Kruse lässt sich nicht einschüchtern
Max Kruse lässt sich nicht einschüchtern

Mit betonter Gelassenheit hat Max Kruse vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin auf eine an ihn adressierten Droh-Nachricht reagiert. 

Was war passiert? Der 32-Jährige meldete sich am Dienstag über seinen Instagram-Kanal bei seinen knapp 360.000 Followern und informierte in seiner Story über die Postkarte mit eindeutiger Botschaft. Diese wurde an die Vereinsadresse der Eisernen zu Kruses Händen verschickt. 

"Max Kruse, du gehirnloses menschliches Wesen, verpiss dich aus unserem Verein. So einen schwachsinnigen Spieler gab es noch nie bei Union", war auf der Karte zu lesen, die als Absender "Eisern-Supporter Die Roten" vermerkt hatte.

Die Hass-Botschaft ging sogar noch weiter: "Gehe freiwillig, bevor wir dich aus dem Stadion jagen." Eine eindeutige Drohung an den Offensivspieler, der erst nach Saisonbeginn nach Berlin gekommen war und bei Union einen Vertrag bis 2022 unterzeichnet hatte. 

Kruse entspannt: "Kann gerne noch einmal offiziell herkommen"

Anstatt sich von dieser Botschaft einschüchtern zu lassen, reagierte der 14-malige Nationalspieler aber mit seinem prompten Instagram-Beitrag. Kruse entgegnete dem Verfasser des Hass-Briefs: "An den natürlich unbekannten Absender: Er kann gerne noch einmal offiziell herkommen und mir das ins Gesicht sagen. Oder sich einfach bei mir melden. Und sonst wünsche ich ihm natürlich auch einen schönen Tag!"

Max Kruse hat im Trikot der Köpenicker bislang sieben Bundesliga-Spiele bestritten. An den letzten beiden Erfolgen der Eisernen gegen die TSG Hoffenheim (3:1) und Arminia Bielefeld (5:0) hatte der Routinier maßgeblichen Anteil. In den beiden Partien war er insgesamt an sechs Toren direkt beteiligt.

Seit Jahren polarisiert der Offensivmann mit seiner zweiten großen Leidenschaft, dem Online-Gaming und Online-Poker.

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