04.11.2020 08:11 Uhr

Seeler rät HSV: So schnell es geht mit Terodde verlängern

Simon Terodde war im Derby gegen St. Pauli wieder der gefeierte HSV-Held
Simon Terodde war im Derby gegen St. Pauli wieder der gefeierte HSV-Held

Simon Terodde ist bisher der Erfolgsgarant schlechthin beim Zweitliga-Tabellenführer Hamburger SV. Der Sommer-Neuzugang erzielte in der laufenden Saison bereits vier Doppelpacks und rette den Rothosen unter anderem jüngst das Remis im prestigeträchtigen Stadtderby gegen den FC St. Pauli.

Acht Tore in sechs Ligaspielen: Mit dieser Bilanz beeindruckte Terodde selbst die lebende HSV-Klublegende Uwe Seeler. "Er hat einen enormen Tor-Riecher. Er ist sehr wichtig für den HSV, sorgt ständig für Unruhe beim Gegner – auch wenn er mal nicht trifft", so der 83-Jährige über den Mittelstürmer, der in der letzten Transferperiode vom 1. FC Köln nach Hamburg gewechselt war. 

Terodde hilft mit seinen Toren dabei, im dritten Versuch endlich die lang ersehnte Rückkehr in die Bundesliga zu erreichen. Das Team von Cheftrainer Daniel Thioune liegt nach sechs Partien voll im Soll, führt die Tabelle der 2. Bundesliga mit fünf Punkten Vorsprung auf den VfL Bochum und Holstein Kiel an. 

Seeler empfahl den Klubbossen um Sportvorstand Jonas Boldt derweil, den 32-Jährigen längerfristig an den HSV zu binden. Der Torjäger besitzt bei den Rothosen bislang lediglich ein Arbeitspapier bis zum kommenden Sommer.

"Ich hoffe, dass der HSV so schlau ist und ihn sich rechtzeitig sichert. Wie es bei allen guten Spielern ist: Die muss man pflegen", so Seelers Empfehlung mit Hinblick auf das kommende Jahr: "Wichtig ist, dass man die Mannschaft behält. Und nicht, dass man aufsteigt und sie dann verliert."

Der 1,92-m-Stürmer schraubt derzeit weiter an seiner eigenen Bestleistung. 126 Treffer in 226 Zweitliga-Spielen stehen für Terodde bisher zu Buche. Noch nie hat ein Spieler seit Einführung der eingleisigen 2. Bundesliga mehr Tore geschossen. Im deutschen Fußball-Unterhaus ist der gebürtige Bocholter ein überragender Torjäger, während es in der Erstklassigkeit mit zehn Treffern bei 58 Einsätzen nie dauerhaft klappen wollte. 

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