25.10.2020 21:23 Uhr

S04-Coach Baum "genervt und sauer" - Kohfeldt zufrieden

Unterlag mit dem FC Schalke 04 beim BVB: Manuel Baum
Unterlag mit dem FC Schalke 04 beim BVB: Manuel Baum

Am 5. Spieltag der jungen Bundesliga-Saison 2020/2021 kochten die Emotionen in vielen Stadien hoch. Die Stimmen der Beteiligten bei "Sky":

Werder Bremen - TSG Hoffenheim 1:1 (1:1)

Florian Kohfeldt (Trainer SV Werder Bremen) ...

... zum Spiel: "In der ersten Halbzeit war es mit Ball vielleicht das beste Spiel in dieser Saison, wir haben uns von hinten raus kombiniert. Das Tor war wunderschön herausgespielt. In der zweiten Halbzeit war irgendwann der Punkt, wo wir uns spielerisch nicht mehr so befreien konnten. Wir hatten dann trotzdem noch ein paar Situationen, wo wir uns noch mal festgesetzt haben. So gesehen bin ich über das gesamte Spiel zufrieden mit dem Punkt. Wir haben fußballerisch einen Schritt nach vorne gemacht, ohne überragend zu spielen."

... zur Frage, warum er in der Schlussphase nicht Milot Rashica gebracht hat: "Von seinem Profil hätte er gepasst, Tahith Chong aber genauso. Es ist aber auch eine Frage der Möglichkeiten. Am Ende war die Abwägung zwischen Milot und Tahith und die Tendenz war dann eher bei Tahith./ Der Junge hat keine Vorbereitung gehabt, weil er sehr lange nur teilweise trainieren konnte. Dann war er sechs Wochen verletzt. Und wie soll er jetzt sofort wieder soweit sein? Klar, zehn, fünfzehn, vielleicht 30 Minuten wären drin gewesen, das gab das Spiel aber nicht her. Unser Ziel bleibt, dass er sehr schnell wieder auf ein Niveau kommt, dass wir über ihn gar nicht mehr diskutieren müssen."

... zu den Verletzungen von Niclas Füllkrug und Yuya Osako: "Wir haben zwei bittere Verletzungen. Bei Füllkrug scheint es nicht ganz so schlimm zu sein, aber bei Yuya bin ich sehr vorsichtig, was die Prognose angeht. Das sah nicht gut aus."

Sebastian Hoeneß (Trainer TSG 1899 Hoffenheim): "Von der Art und Weise, wie wir nach den ersten Minuten aufgetreten sind, haben wir am Spiel in der Europa League angeknüpft. Die Jungs hatten ein Spiel in den Beinen und ich denke, dass es nicht sichtbar wurde. Das war okay. Ich hätte mir gewünscht, dass wir aus der gefühlten Überlegenheit noch klarere Torchancen kreieren."

Niklas Moisander (Kapitän SV Werder Bremen) ...

... zum Spiel: "Es ist ein guter Punkt für uns. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, fußballerisch vielleicht am besten in diesem Jahr. Aber nach dem 1:0 haben wir ein bisschen zu passiv gespielt."

... zur Frage, wie es für ihn ist, nicht mehr unangefochtener Stammspieler zu sein: "Es ist sehr schwierig für mich, das zu verstehen und zu akzeptieren. Aber das mache ich für die Mannschaft. Die Mannschaft steht über allem. Aber natürlich will ich jedes Spiel spielen und dann ist es schwierig, auf der Bank zu sitzen."

... zur Frage, ob der SV Werder Bremen in dieser Saison auf einem guten Weg ist: "Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg. Aber wir können noch nicht zufrieden sein und wir müssen hart arbeiten, denn wir wissen, letztes Jahr war schwierig. In der Bundesliga herrscht eine sehr hohe Qualität, deswegen müssen wir fokussiert bleiben."

Maximilian Eggestein (Torschütze SV Werder Bremen) ...

... zum Spiel: "Wir haben uns direkt belohnt mit dem Tor. In der zweiten Halbzeit hatten wir wenig Entlastung, Hoffenheim hat es gut gemacht. Da ging bei uns nicht mehr so viel."

... zu seinem Tor: "Ich denke, es war ganz in Ordnung. Es hat uns sicher geholfen, ins Spiel reinzufinden und für mich persönlich natürlich auch schön."

Dennis Geiger (Torschütze TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: "Ich glaube, wir sind ein bisschen enttäuscht von unserer ersten Halbzeit. Wir sind ganz, ganz schlecht ins Spiel gekommen, aber in der zweiten Halbzeit haben wir eine super Mentalität gezeigt. Da haben wir Herz gezeigt und sind so aufgetreten, wie wir das eigentlich von Anfang an machen wollten. Darauf können wir aufbauen, aber es war natürlich mehr drin."

... zu seinem Tor: "Es war ein bisschen glücklich von der Entstehung. Mich hat es gefreut, endlich mal wieder zu treffen."

Kevin Vogt (TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: "Wir ärgern uns schon. Wir waren besonders in der zweiten Halbzeit nicht nur feldüberlegen, sondern hatten auch die klareren Chancen. Ich kann mich auch an keine zwingende Chance von Bremen erinnern. Deswegen ist es ärgerlich, dass wir so eine erste Halbzeit hinlegen."

... zum Ausfall von Andrej Kramaric: "Wenn Andrej nicht dabei ist, fehlt er immer. Er ist ein Unterschiedspieler. Er ist ein Mann für die kreativen Momente und für die außergewöhnlichen Momente und ich glaube auch, dass seine Präsenz im letzten Drittel für jeden Gegner unangenehm ist. Aber jetzt habe ich ihn genug gelobt. Wir haben auch genug gute Jungs auf dem Platz."

... zu seiner Rückkehr nach Bremen: "Es war eine sehr intensive und außergewöhnliche Zeit, in einer Phase, wo du von Wochenende zu Wochenende nur von einem Spiel mit Druck zu einem Spiel mit noch größerem Druck fährst. Deswegen war es schon prägend für mich und hat mich für den Rest der fußballerischen Karriere weitergebracht."


VfL Wolfsburg - Arminia Bielefeld 2:1 (2:0)

Oliver Glasner (Trainer VfL Wolfsburg): "Wie alle bin ich sehr, sehr glücklich und froh über den ersten Sieg in der Bundesliga und den ersten Heimsieg seit vielen Monaten. Wir hätten das 3:0 oder 4:0 nachlegen können, das haben wir verpasst - aber wichtiger war es, heute zu gewinnen. Uns fällt ein kleiner Stein vom Herzen. Ich hoffe, dass sich die Mannschaft in die richtige Richtung entwickelt."

Uwe Neuhaus (Trainer Arminia Bielefeld): "Sicher hatten wir uns das in der ersten Halbzeit anders vorgestellt. Wolfsburg war reifer und cleverer. Beim 0:1 waren wir nicht wach genug, das darf so nicht passieren. In der zweiten Hälfte wollten wir noch einmal alles probieren - und da kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Insgesamt ist der Sieg von Wolfsburg verdient. In den nächsten Spielen müssen wir einfach wacher, kompakter und aggressiver starten. Das wird gerade gegen den BVB sehr wichtig sein."

Maximilian Arnold (Torschütze VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: "Die Erleichterung ist riesengroß. Vor allem, nachdem wir die letzten zehn, fünfzehn Minuten gezittert haben und es wieder unnötig spannend gemacht haben."

... zu seinem Baby-Jubel: "Wir erwarten unser zweites Kind und ich wollte es eigentlich schon viel eher machen, aber ich habe nicht getroffen, bin da zu blind gewesen."


Borussia Dortmund - Schalke 04 3:0 (0:0)

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben gesagt, wir brauchen eine Reaktion. Alle wollten sie zeigen. So ein Spiel wie in Rom kann passieren. Es ist vorbei. Ich habe immer gesagt, dass wir die Option Viererkette haben. Wir haben ein 4-4-2 gespielt. Wir werden sehen, wie es im nächsten Spiel wird."

Manuel Baum (Trainer FC Schalke 04): "Ich bin genervt und sauer. Es bringt nichts, nur die ganze Zeit zu verteidigen. Wir wollen und müssen Tore schießen. Das größte Problem ist meiner Meinung nach momentan der Kopf. Wenn du erste Erfolgserlebnisse hast, kann das ganz schnell umschwenken. Ich bleibe positiv und will da unbedingt dran arbeiten."


Bayern München - Eintracht Frankfurt 5:0 (2:0)

Hansi Flick (Trainer FC Bayern München) ...

... zum Spiel: "Es war eine gute Defensivleistung, und in der Offensive sind wir sehr effizient. Was soll ich zu Robert Lewandowski noch sagen? Er hat drei Tore gemacht, zehn in fünf Spielen. Heute hat er auch schon mal angemeldet, dass er ausgewechselt werden möchte. Vielleicht ist das eine Neuigkeit, die es so noch nicht gegeben hat."

... zur Verletzung von Alphonso Davies: "Er hat eine Bänderverletzung am rechten Sprunggelenk. Ein Band ist gerissen, eins halb gerissen. Deswegen ist es natürlich ein kleiner Wehrmutstropfen nach dem Spiel. Leider ist es jetzt eine Situation, die wir so hinnehmen müssen und wir hoffen natürlich, dass er schnell wieder bei uns ist. Er wird wohl sechs bis acht Wochen fehlen."

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr ordentliches Spiel gemacht und waren sehr gut in den Zweikämpfen drin. Was mich gestört hat: Wir haben es nicht geschafft, die Umschaltmomente so zu nutzen, wie wir uns das vorgestellt haben. Nach dem 0:3 war es schwer. Tuta hat es ordentlich gemacht, er hat gegen den weltbesten Stürmer gespielt. Ich werde ihn absolut verteidigen."

Robert Lewandowski (dreifacher Torschütze FC Bayern München) ...

... nachdem er zehn Tore in den ersten fünf Spielen geschossen und damit einen neuen Rekord aufgestellt hat: "Es ist mir nicht so wichtig. Ich bin eher auf die Mannschaft und das Spiel fokussiert."

... zur 40-Tore-Marke von Gerd Müller: "Das ist nicht mein Ziel. Wenn man sieht, wie viele Spiele wir bis zum Ende des Jahres haben und wie schwierig die Saison ist - nicht nur für uns, sondern auch für andere - kann man nicht nur daran denken, wie viele Tore man in der Bundesliga schießt. Die Mannschaft braucht mich nicht nur als Stürmer, sondern auch meine Spielweise."

Jérôme Boateng (FC Bayern München): "Ich glaube, man sieht bei jedem Spiel wie unglaublich schwer es ist, Robert zu verteidigen. Ihn kann man als Abwehr nur ganz schwer verteidigen, weil er einfach alles hat. Das macht ihn zum besten Stürmer der Welt."

Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): "Dass Robert extrem hohe Qualität hat, das wissen wir alle. Trotzdem denke ich, dass wir zumindest die erste Halbzeit gut gespielt haben. Wenn wir es ein wenig besser ausspielen, dann kommen wir vielleicht zu mehr Chancen. Aber im Grunde ist es gegen die Bayern in dieser Form nicht so einfach."


RB Leipzig - Hertha BSC 2:1 (1:1)

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): "Ich finde, das Spiel war nicht eng - abgesehen vom Ergebnis. Wir hätten eigentlich drei bis vier Tore mehr machen müssen. Die Anfangsphase war nach dem Rückstand nicht so einfach. Dann haben wir zum Glück den Ausgleich gemacht und waren, wie ich finde, bärenstark in der ersten Halbzeit."

Bruno Labbadia (Trainer Hertha BSC): "Die Mannschaft hat sehr viel richtig gemacht, selbst in Unterzahl. Wir nehmen viel mit. In manchen Situationen müssen wir müssen abgezockter sein. Wir hatten drei Situationen, wo es dreimal Elfmeter hätten geben können. Aber weil wir wirklich - das muss ich so sagen - anständig sind und fast immer stehenbleiben und keine Schwalbe machen oder über das Bein fallen, müssen wir abgezockter werden. Ansonsten hat die Mannschaft das sehr gut gemacht hat."

Vladimir Darida (Hertha BSC): "Es ist im Moment schwierig, aber die Mannschaft hat heute sehr gut gearbeitet. Wir müssen positiv bleiben, denn es waren gute Momente dabei."

Alexander Schwolow (Torwart Hertha BSC): "Wir haben einen super Fight hingelegt. Klar liegt die Schuld bei uns, wenn wir das Spiel nicht gewinnen. Aber ich muss sagen, was der Schiri da macht - in der Situation, wo er die gelb-rote Karte gibt - das tut schon richtig weh. Das ist eine klare Fehlentscheidung, die unser komplettes Spiel über den Haufen geworfen hat.


1. FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach 2:3 (2:1)

Jan-Moritz Lichte (Trainer 1. FSV Mainz 05) ...

... zum Spiel: "Dass wir wieder nichts mitgenommen haben, ist sehr bitter für den Aufwand, den wir betrieben haben. Wir sind enttäuscht aber vor allem auch wütend. Wütend, dass wir uns momentan nicht belohnen. Und das ist das, was wir momentan auch brauchen - eher die Wut, als die Enttäuschung."

... zum Elfmeter: "Ich finde es immer schwierig. Ich habe die Szene gesehen und ich finde es extrem bitter. Ich glaube, man hätte es auch anders entscheiden können."

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Ein wichtiger Sieg für uns in einem erwartet schwierigen Spiel. Mainz hat das gut gemacht. Hintenraus war das viel Qualität und Mentalität von meiner Mannschaft. Nach einer solchen Woche so zurückzukommen, spricht für meine Jungs. Wir wussten, was an Kampf aber auch an Spielstärke auf uns zukommt. Wir sind gut reingekommen und haben dann auf ein paar Situationen zu inkonsequent reagiert. Und Mainz hat gezeigt, was sie aus Inkonsequenz entstehen lassen können - nämlich Tore."

Danny Latza (1. FSV Mainz 05): "Am Ende stehen wir wieder mit null Punkten da. Wir haben uns heute viel vorgenommen. Ich glaube, dass wir auf dem Spiel, der Leidenschaft und dem Kampf aufbauen können. Aber am Ende stehen wir wieder bei null Punkten und das pisst mich an."

Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach): "In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass wir wollen, dass wir geackert haben. Und dann erzwingst du manchmal auch irgendwie dein Glück. Es zeigt einfach den Charakter der Mannschaft, dass wir an uns glauben und auch bei Rückstand nicht aufgeben."


Union Berlin - SC Freiburg 1:1 (1:1)

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Ich habe es als tolles Spiel gesehen, das gilt für beide Mannschaften. Kompliment an unsere Fans, das war eine tolle Stimmung. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Wir haben einen hohen Aufwand betrieben. Mit dem Resultat dürfen wir nicht zufrieden sein."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Ich war überhaupt nicht zufrieden mit den ersten 25, 30 Minuten. Wir waren nicht ballsicher, haben die Mitspieler nicht gefunden und hatten zu einfache Fehler. Wir haben Union damit in die Karten gespielt. Danach wurde es ausgeglichener. Fußballerisch können wir besser spielen. Wenn jemand hätte gewinnen sollen, dann wäre es eher Union gewesen."

Robert Andrich (1. FC Union Berlin): "Ich denke, mit der Leistung können wir sehr zufrieden sein. Wir waren sogar dem Dreier heute näher als Freiburg. Nichtsdestotrotz musst du dennoch erstmal den Punkt mitnehmen. Nach vorne haben wir uns gute Chancen erarbeitet, und hätten einfach eins mehr machen müssen."

Andreas Luthe (Torwart 1. FC Union Berlin): "Ich bin noch nicht so lange hier. Aber ich weiß, dass hier bei einem Heimspiel die Post abgeht - auch mit nur wenig Zuschauern. Die Fans haben das Beste draus gemacht. Das Rufen war nicht da, aber das Klatschen war laut genug. Also daran hat es nicht gelegen."

Dominique Heintz (SC Freiburg): "Insgesamt kann man es als ein kampfbetontes Spiel bezeichnen - auf beiden Seiten. Es hat einfach Spaß gemacht, sich da in jeden Ball reinzuwerfen und ich denke, beide Mannschaften haben dann bis zum Schluss gut verteidigt."


VfB Stuttgart - 1. FC Köln 1:1 (1:1)

Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: "Wir sind sehr dynamisch ins Spiel gekommen. Das hat man am Tor gemerkt. Aber nach dem Elfer, der ein Stück weit auch zu billig war, haben wir den Faden etwas verloren. Wir haben dann knapp eine Viertelstunde etwas geschwommen, uns zum Ende hin aber auch wieder stabilisiert. Die zweite Halbzeit war ein offenes Spiel. Wir haben gegen einen guten Gegner einen hart umkämpften Punkt geholt und ich glaube, der Punkt geht auch in Ordnung."

... zum Saisonstart: "Man darf nicht vergessen, wo wir herkommen. Wir kommen aus der 2. Liga. Wir hatten einen guten Saisonstart, aber das ändert nichts daran, dass wir erst einmal um den Klassenerhalt kämpfen werden in den nächsten Wochen und Monaten."

Markus Gisdol (Trainer 1. FC Köln): "Wir brauchen immer wieder ein Hallo-Wach, auch in diesem Spiel, das ist super ärgerlich, sich so die Ausgangslage noch zu erschweren. Das ist aber das einzig Ärgerliche. Wir sind gut im Spiel gewesen, wir hätten das Spiel auch komplett drehen müssen, um die drei Punkte zu holen. Wir haben einen Punkt gemacht, der wertvoll ist, wir können damit leben. Man sieht was bei der Mannschaft, das freut mich."

Daniel Didavi (VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: "Wir haben sehr gut angefangen, machen direkt in der ersten Minute das Tor, dann ist es schade, dass mein Freistoß nicht reingeht. Ich denke, wenn wir nach zwei Minuten 2:0 führen, ist das Spiel vorbei. Köln hat sich dann gut ins Spiel gekämpft. Der Elfmeter war dann unglücklich und kam ein wenig unerwartet. Wir haben dann ein wenig gebraucht, uns aber auch wieder gefangen. Köln hat gut dagegengehalten. Wir dürfen nicht vergessen wir sind Aufsteiger. Es war ein ausgeglichenes Spiel, wobei wir schon ein wenig näher am Sieg dranwaren. Es wäre besser gegangen, aber wir sind nicht unzufrieden, weil wir ordentlich gespielt haben."

... zur Tabellensituation: "Wir sind gut gestartet und haben jetzt nach fünf Spielen acht Punkte. Das wichtigste ist, dass du gegen direkte Konkurrenten nicht verlierst und das haben wir heute geschafft."

... zur Entwicklung der Mannschaft: "Das ist überragend. Man sieht, dass uns die erste Liga besser liegt. Dieses Jahr sind wir gut gestartet, aber wir dürfen jetzt nicht träumen. Das waren acht Punkte, die für den Klassenerhalt wichtig sind. Wir sind gut gestartet, aber mehr auch nicht, wir haben noch nichts erreicht. Wir müssen jede Woche ans Limit gehen, um in dieser Liga zu bestehen."

Gonzalo Castro (Kapitän VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: "Wir nehmen den Punkt gerne mit. Klar hätten wir gerne gewonnen, vor allem nach den ersten Minuten, hätten wir nach unseren Chancen 3:0 führen müssen. Wir kassieren dann einen unglücklichen Elfer, der uns ein wenig zurückgeworfen hat. Danach sind wir wieder gut im Spiel und haben noch eine Großchance, aber am Ende sind wir auch froh über den Punkt."

... zur zweiten Halbzeit: "Irgendwann fehlen dir dann die Körner und damit auch die Meter. Köln und auch wir hatten dann große Räume, aber beide Teams konnten sie nicht so gut nutzen."

Sebastian Andersson (Torschütze 1. FC Köln) ...

... zum Spiel: "Natürlich ist ein Punkt ein Punkt, aber wir brauchen mehr Punkte. Wir müssen starten zu gewinnen. Wir hatten ein paar Chancen, aus denen ein Tor fallen kann, aber den Punkt nehmen wir mit, auch wenn es definitiv möglich war heute einen Dreier mitzunehmen."

... zum Elfmeter: "Es ist egal, ob es ein Fehler war oder nicht, es bleibt ja trotzdem ein Foul. Es war ein klarer Elfmeter."

... zur Defensivarbeit: "Wir sollten eine Mischung finden, im ersten Durchgang sind wir voll draufgegangen und waren teilweise zu offen, besonders beim 1:0. Am Ende der ersten Halbzeit waren wir nochmal zu offen und dann können sie zwischen unsere Ketten spielen. Wir müssen in Zukunft besser entscheiden, wann wir draufgehen und wann nicht."

... zum nächsten Spiel gegen die Bayern: "Das wird natürlich ein sehr hartes Spiel, gegen das vielleicht beste Team der Welt. Jeder hier weiß, dass es ein hartes Spiel wird."

Ismail Jakobs (1. FC Köln) ...

... zum Spiel: "Es war ein sehr intensives Spiel. Ich habe viele Läufe gemacht und am Ende ist man trotzdem enttäuscht, weil wir hier unbedingt gewinnen wollten. Nach dem Elfmeter waren wir viel besser im Spiel, auch in der zweiten Hälfte. Danach war es ein Spiel auf Augenhöhe, trotzdem kann man nicht zufrieden sein. Im Endeffekt geben wir das Spiel in den ersten 25 Sekunden aus der Hand, aber wir müssen einfach weitermachen."

... zum frühen Gegentreffer: "Wir dürfen nicht so früh attackieren. Wir hatten eine Anlaufhöhe und die haben wir da definitiv nicht eingehalten. Wir laufen alle nach vorne, sodass die Lücken viel zu groß werden und so fällt das Tor am Ende."

... zum nächsten Spiel gegen die Bayern: "Wir wollen jedes Spiel gewinnen, auch wenn es natürlich schwer wird."

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