19.10.2020 22:30 Uhr

Nürnberg zittert sich bei St. Pauli zum Remis

Neuzugang Guido Burgstaller (r.) blieb ohne Treffer für den FC St. Pauli
Neuzugang Guido Burgstaller (r.) blieb ohne Treffer für den FC St. Pauli

Erst Regensburg, dann Darmstadt - jetzt St. Pauli: Der 1. FC Nürnberg hat schon wieder eine Führung verspielt - und musste am Ende gar um den Punkt zittern.

Die Mannschaft von Trainer Robert Klauß kam am 4. Spieltag in der 2. Liga trotz einer insgesamt guten Vorstellung nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus, nachdem Manuel Schäffler (8.) den Club bei seinem Debüt und Johannes Geis (49.) per Handelfmeter zunächst zwei Mal in Führung geschossen hatten. Doch Rodrigo Zalazar (28.) per Foulelfmeter und Daniel Buballa (78.) glichen für die Kiezkicker vor 1000 Fans zum gerechten Remis noch aus.

Beide Teams müssen damit weiter auf ihren zweiten Saisonsieg warten. Die Hamburger, bei denen Guido Burgstaller sein Startelf-Debüt feierte, rangieren in der Tabelle auf Platz sieben. Nürnberg, das sowohl gegen Regensburg (1:1) als auch gegen Darmstadt (2:3), hier ebenfalls zwei Mal, eine Führung aus der Hand gegeben hat, ist Neunter.

Die Fans auf dem Kiez sahen eine äußerst muntere Partie, lange ging es hin und her - wobei St. Pauli durch die Gegentore gezwungen war, das Spiel zu machen und Nürnberg mehr auf Konter setzte. Schäffler suchte dabei stets die Lücken in der Dreierkette der Hamburger, die er schon in der Anfangsphase entdeckt hatte.

Zalazar sorgt immer wieder für Wirbel

Die Hausherren zeigten sich allerdings wenig geschockt, spielten weiter zielstrebig nach vorne. Nach einigen guten Möglichkeiten verwandelte dann Zalazar einen Strafstoß nach Videobeweis eiskalt im rechten Eck.

Beide Teams hielten stets das Tempo hoch und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. Bei Nürnberg machten sich die prominenten Ausfälle unter anderem des erneut schwer verletzten Angreifer Virgil Misidjan oder von Hanno Behrens, der Mitte der Woche positiv auf das Coronavirus getestet wurde, kaum bemerkbar. Robin Hack (30.) hätte sogar schon vor der Pause zur erneuten Führung treffen müssen.

Auf der anderen Seite sorgte der quirlige Zalazar immer wieder für Wirbel, doch Nürnberg war effektiver. Geis verwandelte sicher vom Punkt, nachdem der nicht immer sichere Schiedsrichter Florian Heft nach Videoansicht auf ein Handspiel von Christopher Avevor entschieden hatte.

Bei St. Pauli ließen dann irgendwann die Kräfte nach, doch Zalazar und Co. drängten weiter nach vorne. Nürnberg war mit zunehmender Spieldauer vor allem darauf bedacht, in der Abwehr sicher zu stehen.

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