Choupo-Moting erklärt Wechsel zu Bayern

Der FC Bayern München hat den nächsten Transfer unter Dach und Fach gebracht. Nachdem zuvor bereits die Verpflichtung des spanischen Mittelfeldspielers Marc Roca von Espanyol Barcelona eingetütet wurde, sicherte sich der Triple-Sieger am Montag die Dienste von Stürmer Eric-Maxim Choupo-Moting.
Der Ex-Stürmer von Paris-Saint Germain erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2021 und ist als Backup für Stürmerstar Robert Lewandowski vorgesehen.
"Choupo-Moting gibt unserem Kader in der Offensive, vor allem im Zentrum, eine Tiefe, die wir brauchen werden", erklärte Sportvorstand Hasan Salihamidzic und fügte an: "Eric hat bei Paris Saint-Germain internationale Erfahrung gesammelt, er kennt die Bundesliga. Das passt alles sehr gut zusammen."
Netter Nebeneffekt beim Deal mit Choupo-Moting: Der Nationalspieler Kameruns konnte sich im Sommer mit seinem Ex-Klub Paris Saint-Germain nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen und war seit dem vereinslos. Der FC Bayern muss also keine Ablöse für den 31-Jährigen bezahlen.
Als ehemaliger Spieler des 1. FC Nürnberg, des Hamburger SV, des 1. FSV Mainz 05 und des FC Schalke 04 kennt der gebürtige Hamburger den deutschen Fußball, wie Salihamidzic ausführte, zudem aus dem Effeff. In 204 Bundesliga-Spielen kommt Choupo-Moting bislang auf 45 Treffer und 21 Vorlagen.
Choupo-Moting erklärt Wechsel zum FC Bayern
"Es ist ein schönes Gefühl, wieder in die Bundesliga zurück zu kommen – und dann auch noch beim größten Klub Deutschlands. Wer würde nicht gerne für den FC Bayern auflaufen? Es ist eine Ehre, für diesen Verein zu spielen. Beim FC Bayern ist es der Anspruch, immer alles zu gewinnen, und um diese Ziele zu erreichen, bin ich hochmotiviert", sagte der 31-Jährige.
Die Rolle als Backup dürfte dem Rechtsfuß wenig Probleme bereiten. Bereits bei PSG hatte er die Rolle des Ersatzmannes inne und füllte diese meist überzeugend aus. Im Viertelfinale der zurückliegenden Champions-League-Saison erzielte er zum Beispiel von der Bank kommend in der Nachspielzeit den Siegtreffer gegen Atalanta Bergamo. Auch bei der 0:1-Pleite im Finale gegen den FC Bayern stand Choupo-Moting einige Minuten auf dem Rasen.
So überraschend und plötzlich der Name Choupo-Moting auch in den Überlegungen des FC Bayern auftauchte, der Transfer ergibt durchaus Sinn.