26.09.2020 07:51 Uhr

Salzburg will in Ried gute Generalprobe hinlegen

Salburg wird erneut rotieren
Salburg wird erneut rotieren

Meister RB Salzburg bestreitet am Samstag im Bundesliga-Match bei der SV Ried die Generalprobe für das Rückspiel im Champions-League-Playoff gegen Maccabi Tel Aviv.

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Im Hinblick auf das Duell mit den Israelis am Mittwoch in Wals-Siezenheim wird Trainer Jesse Marsch im Innviertel wohl den einen oder anderen Stamm-Akteur schonen, dennoch ist eine Fortsetzung der jüngsten Erfolgsserie fest eingeplant.

Die "Bullen" holten aus den jüngsten 13 Liga-Partien elf Siege und zwei Remis und gewannen saisonübergreifend ihre vergangenen acht Pflichtspiele. Die Formkurve stimmt also, wie auch Marsch bestätigte. "Unsere bisherigen Matches in dieser Saison waren nicht nur von den Ergebnissen, sondern auch von den Leistungen her sehr gut. Sie haben sich zwar allesamt ein wenig voneinander unterschieden, jedes für sich war aber wichtig für unseren Lernprozess und gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Spiele", meinte der US-Amerikaner.

Dennoch warnte Marsch vor den mit einem Sieg über WSG Tirol und einer Niederlage gegen die Austria gestarteten Oberösterreichern. "Ried ist eine Mannschaft, die über viel Kampfgeist und Mentalität verfügt", erklärte der Coach. "Bei den beiden bisherigen Auftritten in der Bundesliga haben sie stets am Ende noch getroffen. Es wird für uns also sicher kein Spaziergang, wir müssen vom Start weg konzentriert und bei der Sache sein und versuchen, unsere Chancen bestmöglich zu nutzen."

Sékou Koïta mahnt Konzentration ein

Die Partie gegen Maccabi werde nicht in den Hinterköpfen der Salzburg-Profis herumspuken, versprach Stürmer Sékou Koïta. "Für uns gilt es, das Playoff-Match auszublenden und uns voll auf die Bundesliga zu konzentrieren."

Rieds Betreuer Gerald Baumgartner schenkte dieser Ankündigung Glauben. "Die Salzburger sind Profis genug, um dieses Spiel ernsthaft zu absolvieren", sagte der 55-Jährige, der von einigen Umstellungen beim Gegner ausgeht. Dies müsse jedoch nicht zwangsläufig ein Vorteil für die Innviertler sein. "Man braucht nur auf ihre Ersatzbank zu schauen, was da für Qualität draußen sitzt."

Trotzdem spekuliert Baumgartner mit einer Überraschung gegen den Titelverteidiger und Tabellenführer. "Der Kleine hat gegen den Großen immer seine Chancen, wenn er seine Hausaufgaben erledigt. Die Salzburger sind der große Favorit, aber wir werden ihnen die Punkte nicht freiwillig überlassen", kündigte der Ried-Coach an.

apa

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