25.09.2020 12:49 Uhr

Dieser Bundesligist wollte Martínez vom FC Bayern loseisen

Wird den FC Bayern wohl verlassen: Javi Martínez
Wird den FC Bayern wohl verlassen: Javi Martínez

Matchwinner Javi Martínez hat seine Zukunft nach dem Siegtor zum 2:1 (1:1, 1:1) des FC Bayern München im Supercup gegen den FC Sevilla offen gelassen.

"Wenn ich am Sonntag dabei bin, werde ich alles geben. Solange ich hier bin, werde ich alles tun, um das Trikot zu verteidigen", sagte der Spanier bei "Sky".

Der 32-Jährige steht nach acht Jahren mit zwei Triple-Erfolgen in München vor der Rückkehr zu seinem Heimatklub Athletic Bilbao, sein Vertrag läuft bis 2021.

Ob der erwartete Wechsel noch vor dem Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim am Sonntag erfolgt, ist unklar. Anfang der Woche hatte "Bild" bereits berichtet, der Wechsel des Defensiv-Spielers nach Bilbao sei perfekt. Allerdings haben sich beide Klubs noch nicht auf eine Ablöse einigen können.

Zwischenzeitlich soll mit Hertha BSC auch ein Ligakonkurrent über einen Transfer des Routiniers nachgedacht haben. Martínez' Gehalt, das bei rund zehn Millionen Euro liegen soll, habe die Berliner laut "Bild" jedoch abgeschreckt.

FC Bayern verliert wohl einen "verrückten Vogel"

Seinen 14. Treffer (104.) im 239. und womöglich letzten Pflichtspiel für die Bayern bezeichnete Martínez als "Traum". Anschließend präsentierte er den silbernen Pokal in der Budapester Puskas Arena stolz vor den mitgereisten Fans. Dabei klopfte er sich mit der rechten Faust auf das Klub-Wappen über seinem Herzen.

"Immer wenn ich im Bayern-Trikot spiele versuche ich, alles zu geben, mit 100 Prozent zu spielen. Das habe ich auch heute gezeigt", sagte der Fanliebling: "Ich will der Mannschaft immer helfen, heute mit einem Tor."

Kurios: Auch zum ersten Supercup-Triumph der Bayern 2013 gegen den FC Chelsea (5:4 i.E.) hatte Martínez entscheidend beigetragen, als er in der Nachspielzeit der Verlängerung das 2:2 köpfte (120.+1).

Trainer Hansi Flick sprach von einer "absolut schönen Geschichte", Thomas Müller ergänzte: "Die Kirsche auf der Sahne war unser Mister Supercup." Martínez' Kopfball sei "eine überragende Waffe". Sollte der Defensivspezialist gehen, verliere die Mannschaft "einen super Kollegen und verrückten Vogel".

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