20.09.2020 10:01 Uhr

Warum (nicht) Thiago? Klopp und Pep sprechen Klartext

Pep lotste Thiago 2013 FC Bayern, jetzt spielt der Spanier für Klopp
Pep lotste Thiago 2013 FC Bayern, jetzt spielt der Spanier für Klopp

Im Sommer 2013 forderte Pep Guardiola als Trainer des FC Bayern den Transfer von Thiago. Sieben Jahre später war der Spanier erneut auf dem Markt, diesmal hielt sich der Katalane aber zurück. Ganz anders als Jürgen Klopp, der sich intensiv um den Mittelfeldspieler bemühte. Warum die beiden Trainer so handelten, verrieten sie nun.

Obwohl Manchester City mit David Silva in diesem Sommer einen Mittelfeldspieler abgab, hielt sich der Vize-Meister im Poker um Liverpool-Neuzugang Thiago zurück. Dabei hätte der Spanier mit seiner Spielweise in den Augen vieler Fans und Experten bestens in die Elf von Pep Guardiola gepasst. Warum also die Zurückhaltung?

"Wir haben auf dieser Position genügend Spieler", verriet Guardiola, warum sich ManCity nicht in den Kampf um Thiago einmischte. Hätte der Klub den Spanier verpflichten wollen, hätte ein anderer Spieler im Gegenzug gehen müssen, ergänzte der Star-Coach.

Dennoch sei er glücklich, dass sich Thiago zu einem Wechsel nach England entschieden habe, so Guardiola. "England wird einen sehr guten Spieler genießen können", ist der Star-Coach sicher. 

Klopp verrät: Darum wollte ich Thiago

Jürgen Klopp zeigte sich derweil höchst zufrieden mit dem Transfer. "Er ist ein absolut außergewöhnlicher Spieler", urteilte der Deutsche über seinen Neuzugang. 

"Es ist schwierig, ein Team wie unseres zu verbessern. Selbst wenn wir 300, 400 Millionen Euro investieren könnten, wäre das nicht einfach. Aber in diesem speziellen Fall geht es um einen Spieler, der eine neue Dimension in unser Spiel bringt", schwärmte Klopp. 

"Er hat Fähigkeiten, die sehr selten sind und sehr gut zu uns passen. Deswegen war ich natürlich sehr interessiert an ihm. Dazu war er sehr begeistert von der Möglichkeit [nach Liverpool zu wechseln]", begründete der Coach die Bemühungen des englischen Meisters.

Was noch hinzu kam: "Wir mussten ihn nicht groß überzeugen. Alles kam zusammen, eine Win-Win-Situation. Ich bin wirklich glücklich, dass wir es gemacht haben."

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