19.09.2020 15:12 Uhr

Union-Fans kritisieren DFL und DFB

Mit einem Transparent üben die Fans vom 1. FC Union Berlin Kritik an den Fußball-Verbänden
Mit einem Transparent üben die Fans vom 1. FC Union Berlin Kritik an den Fußball-Verbänden

Mit einem Transparent über die Länge der gesamten Gegengeraden haben die Fans von Union Berlin Kritik am Fußball-Establishment geäußert.

"Gelder streichen bei Fanprojekten und kleinen Vereinen, das soll es gewesen sein? Wir haben es nicht vergessen, Reformen waren Euer Versprechen", prangte am Samstag in riesigen roten Lettern vor dem Bundesliga-Spiel der Eisernen gegen den FC Augsburg im Stadion an der Alten Försterei.

Die Fans des Berliner Bundesligisten gelten als besonders kritisch gegenüber den Institutionen der Deutschen Fußball Liga und des Deutschen Fußball-Bundes. Die größte Ultra-Gruppierung Wuhlesyndikat hatte vor dem Saisonauftakt angekündigt, im Stadion keine Gesänge anzustimmen oder Fahnen zu schwenken, so lange es wegen der Corona-Bestimmungen eine Kapazitätsbegrenzung gibt. Am Samstag können 5000 Menschen im rund 22 000 Zuschauer fassenden Stadion An der Alten Försterei anwesend sein.

"Ich freue mich über jeden Zuschauer, der im Stadion ist", sagte Klub-Präsident Dirk Zingler vor der Partie bei "Sky". "Bei uns sind es 5000. Das ist ein Anfang. Es war wichtig, dass wir den Anfang schaffen, da vorsichtig mit umgehen." Dennoch müssten alle weiter "darauf eingestellt sein, dass sich die Dinge permanent ändern", so der 56-Jährige. "Wir müssen flexibel bleiben, weil die Pandemie auch eine sehr flexible Sache ist."

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