10.09.2020 08:40 Uhr

Favre wirft BVB-Taktik wohl wieder um

Hat sich noch nicht endgültig für ein System entschieden: BVB-Coach Lucien Favre
Hat sich noch nicht endgültig für ein System entschieden: BVB-Coach Lucien Favre

Vor dem Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal gegen den MSV Duisburg am Montagabend arbeitet Borussia Dortmund am Feinschliff. Noch immer ist offen, in welchem System BVB-Coach Lucien Favre sein Team aufstellen wird.

Seit Monaten wird rund um den Verein diskutiert, welche taktische Variante denn nun am erfolgversprechendsten ist. Die Eindrücke der vergangenen Rückserie, als die Westfalen gewinnbringend mit einer Dreierkette agierten, sind noch frisch. Umso irritierter waren viele Beobachter, als Favre in der Vorbereitung die Rückkehr zur Viererkette forcierte.

Seine Schützlinge taten sich damit jedoch enorm schwer, vor allem in den Tests gegen Feyenoord Rotterdam (1:3) und den VfL Bochum (1:3) offenbarte die Defensive erschreckende Probleme.

Beim jüngsten 2:1-Erfolg gegen Sparta Rotterdam lief es mit drei zentralen Verteidigern schließlich wieder besser, weshalb Favre augenscheinlich seinen Plan umwirft.

Favre will BVB-Taktik flexibel gestalten

"Mit unserem Kader ist es vielleicht besser, mit einer Dreierkette zu spielen", gestand der Schweizer nach der Partie gegen die Niederländer. Voraussichtlich wird die Borussia also auch in Duisburg in einer entsprechenden Formation beginnen.

Eine Hintertür ließ sich der Trainer allerdings offen. "Wir trainieren mehrere Systeme, müssen auch die Lösung haben, mit Viererkette zu spielen", stellte Favre klar.

Nach dem Pokalduell geht es für den BVB direkt in der Bundesliga weiter. Zum Saisonstart empfangen die Schwarz-Gelben Favres Ex-Klub Borussia Mönchengladbach im Signal Iduna Park.

Hoffnung macht dabei das gelungene Comeback von Marco Reus. Der zuvor monatelang verletzte Kapitän kehrte gegen Rotterdam auf den Platz zurück und traf direkt zur Dortmunder Führung. Für den deutschen Nationalspieler endete damit eine 216 Tage andauernde Leidenszeit.

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