11.08.2020 16:59 Uhr

Cruyff als Donadoni-Nachfolger in China gehandelt

Roberto Donadoni muss den FC Shenzhen verlassen
Roberto Donadoni muss den FC Shenzhen verlassen

Der frühere italienische Nationaltrainer Roberto Donadoni muss nach nur zwei Siegen aus 14 Spielen seinen Stuhl beim chinesischen Fußball-Erstligisten FC Shenzhen räumen.

Der Klub und der 56-Jährigen hätten sich nach "freundlichen Gesprächen" getrennt, hieß es in einer Mitteilung. Chinesischen Medien zufolge wurde Donadoni aber schlicht entlassen.

Als Favorit auf die Nachfolge gilt Jordi Cruyff, Sohn der niederländischen Fußball-Ikone Johan Cruyff. Der 46-Jährige war im Juli noch vor seinem ersten Spiel als Nationaltrainer von Ecuador zurückgetreten.

Donadoni hatte beim Restart der Chinese Super League (CSL) nach langer Coronapause zwar mit Shenzhen ein 3:0 gegen Guangzhou R&F gefeiert, die letzten drei Spiele aber alle verloren.

Die Milan-Legende hatte den Klub im Juli 2019 übernommen und nur die Klasse gehalten, weil sich Konkurrent Tianjin Tianhai aus der Liga zurückzog.

2006 hatte der frühere Mittelfeldstar das Traineramt beim damaligen Weltmeister Italien übernommen.

Bei der EM 2008 scheiterte die Squadra Azzurra im Viertelfinale am späteren Titelträger Spanien. Kurz darauf wurde Donadoni entlassen.

 

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