30.07.2020 09:42 Uhr

Geht der FC Bayern bei Max Aarons leer aus?

Erst vom BVB, jetzt vom FC Bayern umworben: Max Aarons
Erst vom BVB, jetzt vom FC Bayern umworben: Max Aarons

Ohne den verletzten Rechtsverteidiger Benjamin Pavard muss der FC Bayern den Rest der Champions-League-Saison bestreiten - eine echte Hypothek. Für die kommende Spielzeit ist der Rekordmeister daher auf der Suche nach einem Backup für den Franzosen. Doch ein bislang gehandelter Kandidat will möglicherweise gar nicht nach München wechseln.

Vor wenigen Tagen berichtete "Sky", dass der deutsche Serienmeister ein konkretes Interesse beim Berater von Norwich Citys Max Aarons hinterlegt haben. 20 Millionen Euro Ablöse standen im Raum.

Der 20-jährige Engländer war zu Jahresbeginn auch mit dem BVB in Verbindung gebracht worden. Konkret wurde die Personalie in Dortmund aber nicht.

Gut möglich, dass es auch ein Transfer zum FC Bayern nicht zur Realität wird. Hieß es bei "Sky" noch, dass sich der englische U-Nationalspieler einen Wechsel in die Bundesliga vorstellen kann, berichtet nun der "kicker", dass Aarons "neuer Arbeitsplatz in der Heimat liegen wird".

Heißt: Der Abwehrspieler wird zwar nicht bei Absteiger Norwich City bleiben, aber wohl eines der zahlreichen Angebote aus der Premier League annehmen.

Aarons ist zwar vertraglich noch bis 2024 an seinen aktuellen Arbeitgeber gebunden. Dennoch soll er die Freigabe für einen Wechsel erhalten haben.

2019/2020 stand er für das Team des früheren BVB-Nachwuchscoaches Daniel Farke in 36 von 38 Premier-League-Partien auf dem Platz und verbuchte dabei zwei Torvorlagen.

FC Bayern: Junger Pavard-Konkurrent mit Potenzial gesucht

Aarons überzeugt mit laufintensivem und diszipliniertem Fußball, der ihn bei englischen Klubs wie dem FC Arsenal, Tottenham Hotspur oder dem FC Everton in den Fokus rücken ließ.

Der FC Bayern hat sich dem Vernehmen nach dazu entschlossen, seinen Kader noch um einen jungen, entwicklungsfähigen Ersatzmann für Pavard zu ergänzen, da der etatmäßige Rechtsverteidiger Joshua Kimmich inzwischen fest im defensiven Mittelfeld eingeplant ist.

Neben Aarons gilt auch Sergino Dest von Ajax Amsterdam als Transferziel an der Säbener Straße. Der US-Nationalspieler steht aber auch beim FC Barcelona hoch im Kurs und wäre wohl rund zehn Millionen Euro teurer als Aarons.

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