22.07.2020 08:06 Uhr

Namhafte Klubs interessiert: Trapp vor Eintracht-Abschied

Kevin Trapp wird Eintracht Frankfurt wohl verlassen
Kevin Trapp wird Eintracht Frankfurt wohl verlassen

Eintracht Frankfurt plant die Zukunft offenbar ohne Torhüter Kevin Trapp. Wie die "Sport Bild" berichtet, wollen die Hessen den Torhüter im Sommer verkaufen, um Geld einzunehmen und Gehalt einzusparen. Interessenten soll es bereits geben. 

Die Zeit von Kevin Trapp bei Eintracht Frankfurt nähert sich dem Ende. Nachdem der Klub interessierten Vereinen bereits Verkaufsbereitschaft signalisierte, sucht Trapp mittlerweile auch selbst aktiv nach einem neuen Arbeitgeber. Das will die "Sport Bild" erfahren haben. Dass Trapp seinen Vertrag am Main (Laufzeit bis 2024) erfüllt, wird somit immer unwahrscheinlicher.

Beim spanischen Erstligisten Betis Sevilla soll der Torhüter bereits angeboten worden sein. Und auch Hertha BSC hat seine Fühler angeblich nach dem 30-Jährigen ausgestreckt. Als Ablösesumme sind rund sieben Millionen Euro im Gespräch. Trapp selbst wollte sich bislang nicht konkret zu seiner Zukunft äußern.

Steht Eintracht Frankfurt bald ohne Nummer eins da?

Hauptgrund für den nahenden Abschied aus Frankfurt ist das Geld. Die Eintracht fährt nach der Corona-Krise einen neuen Sparkurs und plant mit einem Umsatzeinbruch von bis zu 50 Prozent. In der Folge soll der Spieler-Etat signifikant gesenkt werden. Großverdiener Trapp (geschätztes Jahresgehalt ca. fünf Mio. Euro) passt da schlicht nicht mehr ins Konzept.

Das Erbe von Trapp, so der Plan von Sportchef Bobic, soll der Däne Frederik Rönnow antreten. Der 27-Jährige wechselte 2018 aus Kopenhagen an den Main und absolvierte bislang 21 Pflichtspiele für die Hessen. Allerdings soll sich auch Rönnow bereits nach einem neuen Verein umsehen, weil er mit der Rolle als Nummer zwei unzufrieden ist. Je länger die Klubsuche von Kevin Trapp dauert, desto höher scheint auch die Möglichkeit, dass Rönnow die Frankfurter verlässt.

Auch das "Worts-Case-Szenario" ist laut "Sport Bild" daher nicht auszuschließen: Dass die Eintracht vor der Saison ohne etatmäßige Nummer eins dasteht. 

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