10.07.2020 08:09 Uhr

Marseille-Coach bestätigt Balerdi-Interesse

Lässt der BVB Balerdi Richtung Frankreich ziehen?
Lässt der BVB Balerdi Richtung Frankreich ziehen?

Der BVB hat offenbar einen Abnehmer für Edel-Reservist Leonardo Balerdi gefunden. Laut eines Berichts aus Frankreich wird der Argentinier in der kommenden Saison für Olympique Marseille auflaufen.

Wie die Zeitung "L'Équipe" berichtet, ist der junge Argentinier bei den Südfranzosen der Wunschkandidat für die neue Saison. Marseille-Coach André Villas-Boas bestätigte das Interesse sogar gegenüber dem Blatt: "Jacques-Henri (OM-Präsident, Anm. d. Red.) wurden vier Namen genannt, und er ist einer davon. Er hat ein interessantes Profil, wir werden sehen, was passiert."

Der 21-Jährige soll beim französischen Klub einen Leihvertrag inklusive Kaufoption unterschreiben. "Bild" will nun erfahren haben, dass die festgeschriebene Ablösesumme bei zwölf Millionen Euro liegen soll. Der Youngster kam vor anderthalb Jahren für 15,5 Millionen Euro von River Plate ins Ruhrgebiet.


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Zudem habe Leonardo Balerdi von Seiten des BVB schon "seit Monaten" die Freigabe, den Klub im Sommer zu verlassen. Zuletzt hatte Sportdirektor Michael Zorc erklärt, dass man sich zur nächsten Spielzeit durchaus noch von dem ein oder anderen Spieler trennen könnte.

Neben Balerdi gelten die Abwehrspieler Nico Schulz und Manuel Akanji als mögliche Wechsel-Kandidaten. Auch die Mittelfeldspieler Thomas Delaney und Mahmoud Dahoud können angeblich den Verein verlassen.

Ein Abschied Balerdis aus Dortmund käme mit Blick auf seine Zeit bei der Borussia nicht überraschend. In seinen neun Monaten bei den Schwarz-Gelben brachte es der Defensivspieler bislang gerade mal einen Startelfeinsatz für die erste Mannschaft.

In der vergangenen Bundesligasaison kam der Argentinier in der Liga insgesamt sieben Mal zum Einsatz. Bei der Borussia hat Balerdi noch einen Arbeitsvertrag bis Sommer 2024. In der vereinsinternen Hierarchie stehen Mats Hummels, Dan-Axel Zagadou, Emre Can und der lange Zeit formschwache Manuel Akanji aber wohl auch in der nächsten Saison weit vor dem Talent aus Südamerika.

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