10.07.2020 07:43 Uhr

Babbel glaubt an das Triple für den FC Bayern

Markus Babbel trainierte zuletzt in Australien
Markus Babbel trainierte zuletzt in Australien

Der langjährige Fußball-Profi und heutige Trainer Markus Babbel ist davon überzeugt, dass sein Ex-Klub FC Bayern München nach dem Gewinn des Doubles aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokalsieg auch um den Gewinn der Champions League mitspielen kann.

"Für den FC Bayern ist alles möglich, eben aufgrund seiner Erfahrung und der jüngsten Erfolge", so der 47-Jährige im Gespräch mit "Sky".

Babbel sieht Parallelen zum Bayern-Team von 2013, welches damals unter der Führung von Trainer-Ikone Jupp Heynckes zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Triple gewann: "Die Mannschaft macht keinen schlechteren Eindruck als 2013. Es herrscht eine extrem gute Stimmung, viele Spieler befinden sich in einer Top-Verfassung. Als Team wirken sie sehr geschlossen und sehr harmonisch. Ich habe es schon vor Wochen gesagt: Ich wüsste nicht, vor welchem Verein der FC Bayern Angst haben müsste."

Auch zu den noch laufenden Personaldebatten bei den Münchnern äußerte sich der ehemalige Bundesliga-Trainer, der als Spieler selbst sieben Jahre lang für den FC Bayern auflief. Vor allem eine Trennung von Bayern-Urgestein David Alaba würde Babbel bedauern: "Ich als Münchner sage, dass ein Abschied von Alaba extrem wehtun würde. Er hat sich in seiner Zeit bei den Bayern sensationell entwickelt - nicht nur zu einem Weltklasse-Linksverteidiger, sondern ist auch als Innenverteidiger in die Kategorie 'Weltklasse' aufgestiegen", so der Fußballlehrer über den Österreicher, der sich mit der Vereinsführung noch nicht auf ein neues Arbeitspapier einigen konnte.

Thiago-Weggang wäre "verschmerzbar"

Auch Mittelfeldstratege Thiago hält sich seine Zukunft noch offen. Zuletzt wurde der Spanier mit einem möglicherweise bevorstehenden Wechsel zum englischen Meister FC Liverpool in Verbindung gebracht. "Ein toller Spieler, aber ich sage es mal so: Seinen Weggang könnte man noch eher verschmerzen als den von Alaba, denn er könnte zur Not auch im Mittelfeld spielen'', meinte Babbel über den Starspieler der Bayern, der mittlerweile schon sieben Jahre im Verein ist.

Babbel selbst hat sich noch nicht entschieden, ob und wo er auf die Trainerbank im deutschen oder internationalen Fußball zurückkehren möchte, wie er gegenüber "Sky" betonte: "Corona bringt einen dazu, etwas mehr Zeit zu haben und sich mehr Gedanken zu machen. Und dann bin ich gespannt, wo die Reise hingehen wird.''

Zuletzt hatte der gebürtige Münchner zwischen Sommer 2018 und Januar 2020 beim australischen Erstligisten Western Sydney Wanderers gearbeitet.

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